Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:


Die Ausführungen zum Sachstand werden zur Kenntnis genommen und dem Vorschlag zur Umplanung des Sanierungskonzeptes wird zugestimmt.




Im Ausschuss für Bauen, Feuerschutz und Mobilität am 09.12.2013 und im Kreisausschuss des Landkreis Frieslands vom 11.12.2013 wurde das Sanierungskonzept für die Feuerwehrtechnische Zentrale Friesland vorgestellt und beschlossen.



Unter Berücksichtigung der umfangreichen, aufwendigen und kostenintensiven Baumaßnahmen wird das Vorhaben in Teilbauabschnitten und über mehrere Jahre verteilt durchgeführt.



  1. Bauabschnitt 2014 - Beginn mit den Bauarbeiten für den Neubau Atemschutzwerkstatt und -übungsstrecke

  2. Bauabschnitt 2015 - Fortführung und Abschluss der Arbeiten für den Neubau

  3. Bauabschnitt 2016 - Umbau der Halle 3 zur Werkstatt und Umbau der ehemaligen Werkstatt zur Lagerhalle

  4. Bauabschnitt 2017 - Sanierung des Hauptgebäudes und der übrigen Hallen


Im Herbst 2014 wurde mit den Gründungsarbeiten begonnen und zum Jahresende war die Bodenplatte gegossen. Im laufenden Jahr 2015 wurden die Arbeiten für den Rohbau und die anderen Gewerke fortgesetzt so dass nun die Bauarbeiten inklusive Außenanlagen abgeschlossen sind. Bis Mitte November werden noch die restlichen Geräte und Anlagen geliefert und eingebaut.


Nach dem, im Ausschuss für Bauen, Feuerschutz und Mobilität am 09.12.2013 und im Kreisausschuss des Landkreis Frieslands vom 11.12.2013 beschlossenem, Sanierungskonzept für die Feuerwehrtechnische Zentrale Friesland sollte die Halle 3, neben dem Neubau, zur Werkstatt umgebaut werden. Die Halle 3 ( ca. 520 qm) dient zur Zeit als Lagerfläche für die FTZ. Hier werden neben Fahrzeugen auch Geräte und Material für mögliche Katastrophenfälle gelagert.


Die Hallentragkonstruktion besteht aus einer Stahlkonstruktion. Als Fassade wurden großformatige Porenbetonsteine eingesetzt. Das Dach ist mit Sandwich-Isolierpaneelen eingedeckt. Die Halle verfügt über einen dünnen Sandboden auf dem Pflastersteine als Belag verlegt worden sind.


Aus den Erfahrungen zum Bau der Atemschutzwerkstatt und -übungsstrecke, sind im Vorfeld Untersuchungen zu dem geplanten 3. Bauabschnitt durchgeführt worden. Die Untersuchungen haben ergeben, dass auch in diesem Bereich die Baugrundverhältnisse, analog zum Neubaugebäude, entsprechend schlecht sind. Aufgrund der mehr oder weniger offenporigen Pflastersteine (Fugen), diffundiert Feuchtigkeit in die Halle. Für die Umnutzung als Werkstatthalle ist es notwendig den Hallenbaugrund zu ertüchtigen. Für den Einbau eine Stahlbetondecke ist es erforderlich die vorhandene Pflasterschicht und den Unterbau bis auf ca. 120 cm auszukoffern und lagenweise mit verdichtetem Sand aufzufüllen, um hierauf später die Bodenplatte zu gießen. Diese und weitere zusätzliche Maßnahmen wie z.B. die Absenkung des Grundwassers, Absicherung der Fundamente sowie im jetzigem Stadium nicht absehbare weitere statische Ertüchtigungen werden die seinerzeit angesetzten Baukosten in Höhe ca. 750.000,-€ weit übersteigen. Erste Kostenschätzungen für die Mehrkosten liegen ca. bei 175.000,-€.


Aus diesem Grund schlägt die Verwaltung vor, von dem beschlossen Sanierungskonzept abzuweichen und die Werkstatt (ca. 730qm) am jetzigen Standort zu erhalten und zu sanieren. Die veranschlagten Sanierungskosten von 750.000,-€ können hier eingehalten werden, obwohl eine größere Fläche zu sanieren ist.


Herr Neuhaus erhält das Wort und erteilt Bericht.


Auf Nachfrage von KTAe Bödecker, ob diese Problematik nicht im Voraus abzusehen gewesen sei, erklärt Herr Neuhaus, dass die vorhandenen Bestandsgebäude alle flachgegründet sind, weshalb diese Problematik sich erst bei der endgültigen Planung zeigte.


KTAe Bödecker dankt der Verwaltung für den positiven Verlauf der bisherigen Arbeiten an der Feuerwehrtechnischen Zentrale.


Abstimmungsergebnis:


einstimmig