Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:


Der Bericht der Verwaltung über Maßnahmen an Kreisstraßen wird zur Kenntnis genommen.


Baumaßnahmen:

Kreisstraße 95, Verlegung Plaggestraße Schortens

Die Bauarbeiten an der Fahrbahn konnten im November 2015 komplett abgeschlossen und die Straße am 03.12.2015 feierlich freigegeben werden. Anfang diesen Jahres wurde noch die Lärmschutzwand vollständig hergestellt, so dass die Baumaßnahme dort nun abgeschlossen ist.



Kreisstraße 105, Grünenkamper Straße, Fahrbahnausbau

Der vierte und letzte Bauabschnitt zur Sanierung der Fahrbahn in Goelriehenfeld, Gemeinde Bockhorn (km 10,870 – 12,560), konnte im Dezember abgeschlossen und die komplett sanierte Fahrbahn am 14.12.2015 feierlich für den Verkehr freigegeben werden.

Kreisstraße 281, Wegshörne, Radwegneubau

Der gemeinsam mit dem LK Wittmund gebaute Radweg ist baulich überwiegend fertig gestellt, es sind nur noch Restarbeiten durch die bauausführende Firma zu erledigen.

Kreisstraße 87, Radwegsanierung

Der Auftrag für die Sanierung der Teilstrecke L 812 – Oldorf ist im September 2015 vergeben worden. Die beauftragte Firma hat die Arbeiten bisher nicht durchgeführt, ist aber zur unverzüglichen Durchführung der Arbeiten aufgefordert worden.

Kreisstraße 110, Dangastermoor, Radwegsanierung

Die Maßnahme ist ebenfalls im September 2015 mit einem Kostenvolumen von ca. 25.000,00 € beauftragt worden. Die ausführende Firma hat den Auftrag leider erst mit großer zeitlicher Verzögerung ausgeführt, so dass die Sanierung des Radweges erst in der 10./11. KW 2016 abgeschlossen wird.

Kreisstraße 105, Grünenkamper Straße, Radwegneubau

Der Auftrag für den Radwegneubau wurde im Dezember 2015 vergeben. Die Baufeldräumung ist abgeschlossen, so dass mit dem Bau des Radweges bereits begonnen wurde.

Kreisstraße 87, Kleistrecke, Fahrbahnsanierung 1. und 2. Bauabschnitt

Der Auftrag für die Durchführung der Sanierungsarbeiten am 1. Bauabschnitt (Hohenkirchen – Mederns) wurde im Dezember 2015 vergeben. Die Maßnahme wird kurzfristig, größtenteils  in den Osterferien, durchgeführt.

Die Ausschreibung des 2. Bauabschnittes (Mederns – Minsen, ggf. bis Tengshausen) wird derzeit vorbereitet. Geplant ist, diese Maßnahme in den Herbstferien durchzuführen.

Kreisstraße 87, Radwegneubau Kaisershof - Horum

Nachdem der Radweg im September 2015 fertig gestellt wurde, soll in diesem Frühjahr noch die Erneuerung der Brücke über das Horumer Tief erfolgen. Die Ausschreibung ist seitens der Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr veröffentlicht worden.



Kreisstraße 311, Fahrbahnausbau

Der erste Bauabschnitt des Ausbaus der Fahrbahn in Astederfeld, Tarbarger Landstraße, wurde in 2015 abgeschlossen.

Der zweite Bauabschnitt mit einer Länge von ca. 1 km (siehe auch Bauprogramm an Kreisstraßen) befindet sich derzeit in der Vorbereitung.

Kreisstraße 88, Sophiengroden

Die Ausschreibung der Maßnahme Fahrbahnsanierung wird derzeit vorbereitet (Unterhaltung und Instandsetzung).

Kreisstraße 89, Radwegneubau 1. BA Middoge – Tettens

Die Ausschreibung der Baumaßnahme befindet sich derzeit in der Vorbereitung. Die Auftragsvergabe ist nach Vorliegen aller Voraussetzungen (genehmigter Haushalt, Förderbescheide) im späten Frühjahr geplant. Die Baumaßnahme soll teilweise in den Sommerferien durchgeführt werden, wobei die Herstellung der Querungshilfen in Middoge und Tettens unter Vollsperrung abgewickelt wird.



Planungsverfahren:



Signalsteuerung der Lichtsignalanlage K 94/ An der Alten Bundesstraße („Famila-Kreuzung“)

Die Optimierung der äußerst komplexen Signalsteuerung wurde inzwischen im Rahmen eines Ingenieurvertrages beauftragt. Eine Knotenpunktzählung ist erfolgt, die Rahmenbedingungen sind abgesteckt (Optimierung der „alten“ Steuerung unter Zugrundelegung der aktuellen Verkehrsströme, u.a. mit einer verbundenen Verbesserung der Führung für Radfahrer und Fußgänger).



Kreisstraße 108 (Jaderberger Straße, Streek bis Kreisgrenze BRA)

Es wird zur Zeit ein Ingenieurvertrag vorbereitet zwecks Erarbeitung eines konkreten Ausbauvorschlages (zur Fahrbahnsanierung) und Erstellung von Ausschreibungsunterlagen.

Kreisstraße 89, Radwegneubau 2. BA Tettens – Oldorf

Für den 2. Bauabschnitt des Radweges findet derzeit das Anhörungsverfahren statt. Erhofft wird die Feststellung der Pläne noch in diesem Sommer, damit der Bau des Abschnitts Tettens – Oldorf gleich im Anschluss an den ersten Abschnitt durchgeführt werden kann, d.h. 2017 f..



Kreisstraße 331, Radwegneubau von Schmidtshörn bis Crildumersiel

Das Anhörungsverfahren wurde durchgeführt. Die Pläne werden derzeit hinsichtlich einer geplanten Kompensationsfläche überarbeitet. Der Planfeststellungsbeschluss soll aber noch in diesem Jahr erfolgen.



Weitere Radwegplanungen

Derzeit werden außerdem konkrete Planungen für die Herstellung eines Radweges an der K 113 (B 437 – Vareler Hafen) und an der K 93 (Sillenstede – Waddewarden) erarbeitet.



Einführung des Stationierungssystems an Kreisstraßen

Bereits im letzten Fachausschuss wurde davon berichtet, dass zunächst das Stationierungssystem auch an Kreisstraßen eingeführt werden soll, um im Anschluss eine aktuelle Zustandsbewertung der Kreisstraßen (Fahrbahnen und Radwege) durchzuführen.

Inzwischen wurden zwei Abstimmungstermine gemeinsam mit dem Landkreis Wittmund und dem zentralen Geschäftsbereich der Nds. Landesbehörde durchgeführt mit dem Ziel einer gemeinsamen Beauftragung der erforderlichen Ingenieurleistungen (Berechnung und Erstellung des Stationierungssystems).


Herr Hinrichs erläutert in Ergänzung der Vorlage den Sachstand an diversen Maßnahmen:


Zur gerade erst begonnenen Radwegsanierung zwischen Dangastermoor und Dangast (hier musste die bauausführende Firma mit Nachdruck auf Ausführungstermine hingewiesen werden) kann er aktuell berichten, dass aufgrund der festgestellten Winterschäden die Sanierung des ehemals geplanten Teilabschnittes nunmehr ausgedehnt wird auf die komplette Strecke zwischen Dangastermoor und Dangast, so dass das Kostenvolumen nunmehr gut 90.000 € beträgt (die Maßnahme wird vor Ostern abgeschlossen sein).


Der Radwegneubau an der K 105 (Grünenkamper Straße) hat begonnen, und zwar ist die Baufeldräumung abgeschlossen, bis Ostern werden noch Baumstubben gefräst und die eigentlichen Erdarbeiten beginnen unmittelbar danach.


Die als „Kleitransportstrecke“ bekannt gewordene K 87 wird auf dem 1. Teilabschnitt zwischen Hohenkirchen und Mederns saniert, der noch im Dezember vergebene Auftrag wird nunmehr aktuell abgewickelt. Zur Zeit werden in Mederns unter halbseitiger Sperrung die vorhandenen Rinnen saniert, vom 21. bis 24.03.  kommt es zu Vollsperrungen, die bereits in den Medien bekannt gegeben wurden, in Hohenkirchen (Luxenburg bis Goethestraße) und vom Kreisverkehr Hohenkirchen bis Mederns (Einmündung Medernser Altendeich), das restliche Teilstück von der Einmündung Medernser Altendeich bis Einmündung K 86 (Küstenstraße) wird voll gesperrt vom 29.03. bis 01.04. Im Zusammenhang mit diesen Ausführungen erläutert Herr Hinrichs auf Nachfrage von KTAe Gerdes-Borreck den oftmals auftretenden „Spagat“ zwischen Bauarbeiten in den Ferien (wie hier in den Osterferien), die naturgemäß auch zu Beeinträchtigungen von Urlauberverkehren führen, und Bedürfnissen z.B. des Schulbusverkehrs, die gerade entsprechende Arbeiten in den Ferien erfordern. Auch im Fall der K 87 wurden bei der Planung die Einschränkungen durch die nicht zu vermeidende Vollsperrung (relativ kurze Zeiträume/ Umleitungen) so kurz wie möglich gehalten, aber die Aufrechterhaltung des Schulbusverkehres bedingt die Fahrbahnsanierung in den Ferien.


KTA Ratzel hat im Zusammenhang mit dem abgeschlossenen Bau der K 95neu (Verlegung der Plaggestraße) zwei Anregungen, und zwar


  1. schlägt er vor, die Radfahrerführung über den Schmiedeweg vorzunehmen;

  2. die Überprüfung des Kreuzungsbereiches K 95/Nordfrost-Ring, denn zur Zeit versperren ggf. vor der Fußgänger-Lichtsignalanlage haltende Kfz. den Kreuzungsbereich und verhindern das Abfließen anderer Fahrzeuge (z.B. aus dem Nordfrost-Ring), er schlägt vor, diese Fahrzeuge durch ein Vorsignal bereits vor dem Bahnübergang anzuhalten.


Herr Hinrichs sagt eine Überprüfung der Anregungen zu. Anmerkung: Im Rahmen der Verkehrssicherheits-Kommission am 17.03. hat eine Ortsbesichtigung der Örtlichkeiten gemeinsam mit Polizeiinspektion WHV/FRI sowie der Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr stattgefunden (mit anschließender Beteiligung der Stadt Schortens): Die Beteiligten kommen zu dem Ergebnis, dass die Radfahrerführung (z.Z. mittels Gehweg und „Radfahrer frei“) über die neu geschaffene und recht großzügig dimensionierte Nebenanlage schlüssig ist und keiner Veränderung bedarf. Desweiteren halten vor der Fußgänger-Lichtsignalanlage nur für relativ kurze Zeiten Fahrzeuge, so dass es zu keinen feststellbaren Behinderungen kommt. Ein Vorsignal würde die ohnehin bereits bestehende Gemengelage von diversen Signalisierungen (2 x Ampelanlage sowie zusätzlich Bahnübergang) noch verstärken und würde ggf. –unabhängig von der technischen Realisierungsmöglichkeit- zu sicherheitlichen Problemen führen.


KTAe Bödecker bedankt sich bei der Verwaltung und sämtlichen Beteiligten im Namen der Stadt Schortens für die termingerecht abgewickelte Baumaßnahme der K 95neu.


KTA Eilers erfragt noch die insbesondere an der L 815 gemachten Erfahrungen (Geschwindigkeitsmessungen, Unfallentwicklung) durch die Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit im Zusammenhang mit dem Modellprojekt „Reduzierung von Baumunfällen“. Herr Hinrichs erläutert hierzu nochmals die Hintergründe des Projektes des Landes Niedersachsen und führt aus, dass insbesondere an der L 815 umfangreiche Erhebungen und Messungen vorgenommen wurden (Verkehrszählungen mit einhergehenden Geschwindigkeitsmessungen mit und ohne aufgestelltem Dialog-Display, Verkehrsüberwachung), wobei die wissenschaftliche Auswertung des Projektes unter der Federführung eines damit beauftragten Ingenieurbüros noch erfolgen wird. Ohne den noch nicht seitens der Polizei veröffentlichten Unfallzahlen vorgreifen zu wollen, seien jedoch die (Baum-)Unfallzahlen gesunken, wobei der Landkreis ja ohnehin nicht wegen hoher Unfallzahlen an dem Projekt teilnehme, sondern wegen einer hier bereits seit vielen Jahren intensiven Auseinandersetzung mit dieser Thematik, nicht zuletzt im Arbeitskreis „Baumunfälle“.