Frau Klaus stellt eine Präsentation über den Fonds für Inklusion vor. Frau Sozialministerin Rundt hat das Modellvorhaben zur Stärkung der Inklusion auf der örtlichen Ebene ausgelobt. Ziel ist, eine umfassend barrierefreie öffentliche Infrastruktur, umfassende Partizipation der Betroffenen und die Sensibilisierung einer breiten Öffentlichkeit zu schaffen, wobei für diesen Zweck 130.000 Euro vom Land Niedersachsen zur Verfügung gestellt werden. Die gesamten 130.000 Euro fließen in Sonderfonds für Inklusion, es werden zusätzliche Mittel in Höhe von 8.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Rahmenbedingungen beinhalten maximal 10.000 Euro pro Antragsteller und Vorhaben. Über die Vergabe entscheidet der Sozialausschuss und der Behindertenbeirat. Es werden grundsätzlich auf Dauer angelegte Projekte bevorzugt. Folgende Projekte wurden über den Fonds für Inklusion in Friesland gefördert:

  • Inklusive Trommelgruppe mit 10.000 Euro
  • Schülerfloh (Schülerzeitung von mehreren Grundschulen) mit 2.000 Euro
  • Naturerlebnis südliches Friesland – inklusiv, Gemeinden Zetel und Bockhorn mit jeweils 10.000 Euro
  • Leuchttafel im Erlebnisbad Bockhorn mit 5.000 Euro
  • Und worum dreht sich deine Welt mit 3.000 Euro
  • Inklusives Kinder- und Jugendcafé in Schortens und Varel mit 6.000 Euro
  • Flattersätze im Rahmen der Horumersieler Literaturtage mit 2.980 Euro
  • Inklusionsgruppe für Kinder und Jugendliche mit 4.000 Euro
  • Tischtennis: Mehrtägige Sportbegegnung mit 1.050 Euro
  • Zeit für Entdeckungen – neue Wege zur Vermittlung von Kultur und Geschichte in Friesland mit 2.000 Euro
  • Viva Las Vegas – Eine Inklusionstanzshow mit 10.000 Euro
  • Sport- und Ballartisten mit 4.000 Euro
  • Inklusive Treffs nach der Arbeit mit 5.070 Euro

Bisher wurden schon 14 verschiedene Projekte gefördert und 81.860 Euro ausgezahlt; inklusive eingegangener Verpflichtungen ergibt sich eine Gesamtsumme in Höhe von 91.970 Euro, wobei noch 46.030 Euro vorhanden sind. Weitere Informationen über den Fonds für Inklusion und die einzelnen Projekte in Friesland können dem beigefügten Dokument entnommen werden.

KTA Michaelis stellt die Frage, wer einen Antrag auf Förderung stellen kann. Frau Klaus antwortet, dass öffentliche Nutzer einen Antrag stellen können.

KTA Neugebauer bittet darum, dass die Präsentation an das Protokoll angefügt wird. KTA Janßen stellt die Frage, ob auch der Kreissportbund (KSB) Informationen über diesen Fonds erhalten hat. Daraufhin antwortet die erste Kreisrätin, Frau Vogelbusch, dass der KSB informiert ist.

KTA Wilken merkt an, dass dieser Fonds eine große Anerkennung verdient und auf jeden Fall fortgeführt werden sollte; dem stimmt Frau Bastrop zu.

KTA Michaelis fragt, wie viele Menschen in Friesland die Inklusion betrifft. Die erste Kreisrätin, Frau Vogelbusch, antwortet, dass es hierzu keine offiziellen Zahlen gibt. KTA Janssen stellt die Frage, wer dafür zuständig ist, behinderte Menschen in das „normale“ Arbeitsleben zu integrieren. Die erste Kreisrätin, Frau Vogelbusch, antwortet, dass dies die Aufgabe der Agentur für Arbeit sei.