Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:

Die Ausführungen werden zur Kenntnis genommen.

 

 

 

 


Es wird Bezug genommen auf die Vorlage Nr. 0988/2016 vom 21.07.2016 des Kreisausschusses des Landkreises Friesland. Der Kreisausschuss hat in seiner Sitzung am 10.08.2016 die Umsetzung der Maßnahme „Soziale Integrationswerkstatt Friesland“ beschlossen.

 

Das zweijährige Projekt fasst die Bereiche Sprachschulung, praktische Werkstattarbeit und Hauptschulabschlusskurs in einer Maßnahme zusammen und wird von der Volkshochschule und Musikschule Friesland/Wittmund gGmbH (VHS) durchgeführt.

 

Das Ziel der Maßnahme ist es jungen Flüchtlingen, die nach der Erfüllung der Schulpflicht nicht in Ausbildung, Arbeit oder bestehende Maßnahmen eingegliedert werden können, eine Grundlage für den Aufbau einer eigenen Existenzsicherung zu bieten.

 

Die Kosten für die zweijährige Maßnahme wurden auf insgesamt 178.260,- € kalkuliert und werden aus den Restmitteln des Bildungs- und Teilhabepaktes aus 2011 finanziert.

 

Mit dem Start der Maßnahme zum 01.09.2016 konnten 17 Teilnehmer/-innen, bei 16 vorgesehenen Plätzen, beginnen.

 

Aktuell konnten alle Teilnehmer/-innen die Sprachprüfung A1 erfolgreich abschließen.

 

Weitere Details zur Sozialen Integrationswerkstatt Friesland können dem Flyer und dem Sachstandsbericht von Frau Sander, als Anlage beigefügt sind, entnommen werden.

 

Herr Meyer-Helfers erinnert an die Entstehung der sozialen Integrationswerkstatt.

 

Die Werkstatt arbeitet seit September 2016 erfolgreich, so dass heute ein Zwischenbericht erfolgen soll.

 

Frau Sander von der VHS erklärt das Konzept der sozialen Integrationswerkstatt Friesland und geht auf die drei einzelnen Module ein. Hierzu erläutert sie den jeweiligen Aufbau und die Zielrichtung.

 

Bis jetzt wird das Konzept sehr gut und 1:1 wie gedacht umgesetzt.

 

So sind auch alle 16 Plätze besetzt und die Teilnehmer machen große Fortschritte. Die VHS übt auch einen gewissen Druck aus, wenn ein Teilnehmer nicht ordentlich mitarbeitet; so wissen die Teilnehmer, was sie ggfs. später in der Ausbildung bzw. der Arbeit erwartet.

 

Alle Teilnehmer sind aber gut bei der Sache und haben ihr Ziel vor Augen, so dass die Arbeitgeber sehr angetan sind und den Teilnehmern gute Chancen einräumen später in Ausbildung und in Arbeit übernommen zu werden.

 

Frau Sudholz erkundigt sich wie hoch der Anteil von männlichen und weiblichen Teilnehmern ist und was noch verbessert werden kann.

 

Frau Sander antwortet, dass es zur Zeit leider nur eine weibliche Teilnehmerin gibt, dies aber auch daran liegt, dass die vorhandenen Plätze schnell vergeben waren und die Frauen teilweise ungerne im Werkstattbereich arbeiten, sondern den Hauswirtschaftsbereich bevorzugen.

 

Kleinere Probleme gibt es mit den öffentlichen Verkehrsanbindungen.

 

Frau Wittke fragt, wie viel Zeit vom ersten bis zum dritten Modul in Anspruch genommen wird.

 

Frau Sander erwidert, dass dafür 2 Jahre in Anspruch genommen werden.

 

Herr Meyer-Helfers bescheinigt der VHS nochmals eine hervorragende Arbeit. Mit der sozialen Integrationswerkstatt gibt es eine bedarfsorientierte Lösung.

 

Zur Zeit findet an den Schulen eine Bedarfsabfrage für einen zweiten Durchgang statt.

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

 

Nein:

 

Enthaltung: