Herr Landrat Ambrosy berichtet, dass die im gesamten Bezirk der IHK Oldenburg mit Stand 10.7.2020 insgesamt 18.286 Anträge gestellt wurden, wovon 1.857 Anträge dem Landkreis Friesland zugeordnet werden können, d.h. mehr als 10 % der Gesamtanträge entfallen auf Friesland, obwohl der Landkreis keine 10 % der Bevölkerung des Oldenburger Landes ausmache. Dies könne auf eine überdurchschnittliche Antragsstellung in Friesland hindeuten und müsse weiter beobachtet werden.

 

Von den 18.286 Anträgen des Oldenburger Landes wurden Bewilligungen in Höhe von  121.656.211 Euro erteilt, davon entfallen auf den Landkreis Friesland Bewilligungen in Höhe von 11.923.100 Euro, die wiederum unterhalb der 10 % an Gesamtbewilligungen liegen. Dies könne ein Zeichen für die kleinteilige Betriebsstruktur in Friesland sein.

 

Für die Liquiditätskredite führe die N-Bank leider keine eigene Statistik, so dass diese Informationen ggf. über die IHK oder anderweitig abgerufen werden müssten.

 

Herr Landrat Ambrosy weist mit einer aktuellen Information der Wirtschaftsförderung darauf hin, dass es seit Do., 9.7.2020 möglich sei, Anträge zum Bundesprogramm ab 1.7.2020 zu stellen. Das Bundesprogramm sei in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Wirtschaft (MW) und dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA) für viele Bereiche, wie Gastronomie und Hotellerie passgenauer zugeschnitten. Da für Antragsteller hierbei das eigene Einkommen herausgerechnet werde, könne in diesen Fällen der Friesland-Hilfsfonds helfen. Die Wirtschaftsförderung des Landkreises biete ihre Unterstützung und Beratung bei der Antragstellung zum Friesland-Hilfsfonds sowie für Anträge bei der N-Bank an.

 

Hierzu seien alle Informationen über die Friesland-Webseite unter www.friesland.de abrufbar.