Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

Die Verwaltung wird ermächtigt, mit der STEP gGmbH eine Budgetvereinbarung für das Jahr 2021 in Höhe von 208.740,00 EUR abzuschließen.

 

 


(Vorlage 1054/2020):

Die Suchtberatung Friesland (Trägerschaft STEP gGmbH) nimmt im Gesamtversorgungssystem des Landkreises die Aufgaben der Suchtkrankenhilfe (Suchtprävention, Vernetzung und Kooperation sowie Akuthilfe, Beratung und Betreuung einschließlich aufsuchender Sozialarbeit in gebotenen Fällen) wahr.

 

In den vergangenen 5 Jahren wurden folgende Budgets gewährt:

 

                2016: 172.084,00 EUR

                2017 – 2019: 172.000,00 EUR

                2020: 175.000,00 EUR

 

Für den Zeitraum ab dem 01.01.2021 muss eine neue Budgetvereinbarung getroffen werden.

 

Mit Schreiben vom 30.10.2020 hat die STEP gGmbH eine Budgetplanung für das Jahr 2021 vorgelegt und ein Budget in Höhe von 208.740,00 EUR beantragt. Die „normale Kostensteigerung“ von 6.750,00 EUR (Gesamt: 181.750,00 EUR) ergibt sich aufgrund von gestiegenen Personal- und Sachkosten um 3 % höher als im Jahr 2020. Die Personalkostensteigerungen berücksichtigen dabei unterschiedliche Steigerungsraten (1,4 % bei den noch nach TVöD bezahlten Beschäftigten aufgrund von Besitzstandsregelungen sowie 3 % bei den nach Haustarif STEP-Entgelt bezahlten Beschäftigten). Die unterschiedlichen Erhöhungen haben zum Ziel, das Gehaltsgefüge innerhalb des Trägers anzugleichen. Ferner wird in 2021 mit erhöhten Fahrtkosten durch die vereinbarten Präsenztage auf der Insel Wangerooge gerechnet.

 

Zusätzlich hat die STEP eine 0,5 Stelle Sozialarbeit (19,25 Wochenstunden) beantragt, um den Leistungsbereich Prävention, dem Bedarf entsprechend deutlich erweitern zu können. Mit der Beantragung reagiert die STEP auf die zunehmenden Anfragen nach Präventionsveranstaltungen insbesondere in Schulen im Landkreis Friesland. Ohne eine Aufstockung von Personalkapazitäten kann der Bedarf nicht gedeckt werden. Dadurch ergibt sich eine zusätzliche Steigerung von 26.990,00 EUR auf dann insgesamt 208.740,00 EUR.

 

Für die am Jahresgespräch am 26.10.2020 beteiligten Fachbereiche „Gesundheitswesen“ und „Jobcenter“ ist das beantragte Budget bzw. die „normale Kostensteigerung“ nachvollziehbar.

Die Beantragung einer weiteren Stelle (0,5) Sozialarbeit wird unterstützt (nähere Ausführungen hierzu in den Anlagen). Um den gestiegenen Bedarf an Beratungen zu decken, bliebe alternativ nur die Reduzierung der Standorte Varel und Jever auf einen Standort, beispielsweise in Sande. Somit sprechen sich die Beteiligten für den Abschluss einer Vereinbarung in Höhe der beantragten 208.740,00 EUR aus.

 

 

Herr Niebuhr führt die Vorlage aus.

 

Er betont, dass der Bedarf an Personal gestiegen sei. Eine halbe Stelle solle neu geschaffen werden, was unterstützt werden solle.

 

KTA Sudholz unterstreicht, dass die Arbeit der STEP sehr sinnvoll sei. Sie bittet um Klärung, was unter betrieblicher Prävention zu verstehen sei und welche Aufgaben diese habe. Sie bittet um die Möglichkeit der Abfrage am Jahresanfang in den Schulen, welche Maßnahmen und welche Veranstaltungen von diesen gewünscht werden, und ob eine Planung aufgestellt werden könne, welche Schule welche Angebote wahrnehmen würde.

 

Erste Kreisrätin Frau Vogelbusch ergänzt, dass gemeinsam mit der Bildungsregion und der Hochschule in Oldenburg eine anonyme Befragung bezüglich des Drogenkonsums der Schülerinnen und Schüler geplant worden sei, die nun auf das Frühjahr 2021 verschoben worden sei. Diese Daten würden auch für die Planung hilfreich sein.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:

Einstimmig beschlossen.