Herr Bruns berichtet über den aktuellen Sachstand zum Vergabeverfahren der Dienstleistung der Schuldnerberatung. In der Vergangenheit sei die Schuldnerberatung durch den Landkreis selbst durchgeführt worden. Da die Stellennachbesetzung nach Ausscheiden der bisherigen Mitarbeiterin nach zweimaligem Versuch nicht geglückt sei, habe man sich entschlossen, die Dienstleistung der Schuldnerberatung an einen freien Wohlfahrtträger zu vergeben. Das entsprechende Vergabeverfahren sei nun abgeschlossen. Auch der Zuschlag sei zwischenzeitlich erfolgt und zwar an das Diakonische Werk Wilhelmshaven-Friesland. Beginn sei bereits kommenden Montag, 19. April 2021.

 

Landrat Ambrosy merkt an, dass der Vertrag unterschrieben sei mit heutiger Post versendet würde.

 

Herr Bruns berichtet weiter über die Auszahlung der Einmalzahlung der Corona-Hilfe aus dem 3. Sozialschutzpaket. Die Leistungsberechtigen erhalten im Mai eine Einmalzahlung in Höhe 150,00 €, welche anrechnungsfrei gezahlt würde, um die Aufwendungen, welche im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stünden, abzufedern. Die Auszahlung fände rechtzeitig zum Monatsersten des Monats Mai 2021 statt.

 

Herr Börgardts berichtet ergänzend, dass dies ebenfalls für den Geltungsbereich SGB XII und ebenso für den Bereich Asylbewerberleistungsgesetz gelte. Es werde ebenfalls im Mai eine Einmalzahlung in Höhe von 150 € gezahlt.

 

KTA Wilken erkundigt sich nach der Vertragsdauer des Vertrages zur Schuldnerberatung. Weiter erkundigt er sich, ob die Einmalzahlung pro Bedarfsgemeinschaft oder ob die Zahlung pro Mitglied der Bedarfsgemeinschaft gezahlt würde.

 

Herr Bruns antwortet, dass die 150 € pro leistungsberechtigte Person gezahlt werde, das gelte allerdings nicht für Kinder.

 

Herr Bruns teilt weiter mit, dass der Vertrag zur Dienstleistung der Schuldnerberatung über drei Jahre geschlossen werde und zwar ab dem 01. Mai 2021, d. h. die Vertragslaufzeit belaufe sich damit auf drei Jahre und zwei Wochen, weil die Arbeit der Schuldnerberatung bereits am 19.04. begonnen werde.

 

Erste Kreisrätin Vogelbusch bestätigt wie dieses vom Kreistag beschlossen worden sei.