Frau Vogelbusch berichtet auszugsweise aus der Gesellschafterversammlung der Volkshochschule und Musikschule Friesland-Wittmund gGmbH. Die Kurse an der VHS liefen derzeit in der Regel mit maximal 7 Teilnehmern und seien damit nicht wirtschaftlich. Mit der Aufrechterhaltung des Kursangebotes, auch in neuen Formaten wie z.B. online „Yoga von to Hus“, ginge es vornehmlich um Kundenbindung. Die finanziellen Rücklagen seien inzwischen verbraucht.

Die Musikschule sei derzeit sehr gefragt und hält aktuell sogar eine Schülerwarteliste vor. Teilweise seien nicht ausreichend Fachlehrkräfte verfügbar.

Weiterhin berichtet Frau Vogelbusch aus den außerschulischen Lernorten Bockhorn und Wilhelmshaven. Die Bemühungen mit dem Lernort in die Schulen zu gehen, gestaltet sich schwierig durch die damit verbundenen Unterrichtsunterbrechungen. Frau Vogelbusch ermutigt alle Beteiligten rund um Schule, die Angebote der Lernorte zu nutzen. Ausdrücklich angesprochen seien neben den Grund- und Förderschulen auch die weiterführenden Schulen bis Klasse 7. Aktuell seien die Teilnehmerzahlen der friesländischen Schülerinnen und Schüler deutlich geringer als aus Wilhelmshaven. Sie merkt an, dass die Kosten für die Lernorte von Wilhelmshaven und Friesland zu gleichen Teilen getragen werden.

Die Landesbühne verbucht die Zuschüsse des Landes, der Städte und Landkreise trotz der fehlenden Möglichkeit der Aufführung. Durch den Wegfall von Honoraren und Zahlung von Kurzarbeitergeld sei hier kein finanzielles Problem zu berichten. Vielmehr warten lange geprobte Stücke auf ihre Aufführung in den klassischen Theatermonaten Oktober-Dezember. Aufgrund der derzeitigen Landesverordnung mit der 2G-Regelung für Theater sei man zuversichtlich, so Frau Vogelbusch. Die Programmplanung für die Spielzeit 2022/2023 einschließlich der Verpflichtung für Regisseure und Künstler sei bereits abgeschlossen.