Beschluss: zur Kenntnis genommen

Seniorenservicebüro

Die von der Kreisverwaltung in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände und anderen Akteuren erarbeitete Konzeption für ein Se­niorenservicebüro wurde am 25. März 2009 in Gegenwart von Presse und Rundfunk unterschrieben und ein entsprechender Antrag auf Förderung des Seniorenservicebü­ros (40.000 € jeweils für 4 Jahre) an das Landessozialamt gesandt.

Den Mitgliedern des Kreiausschusses sowie des Ausschusses für Familie, Senioren und Familie wurde die Konzeption ebenfalls am 25. März 2009 zugesandt.

Inzwischen ist eine Eingangsbestätigung des Landessozialamts eingegangen. Eine Entscheidung liegt noch nicht vor; sobald diese eingegangen ist, werden die Aus­schussmitglieder umgehend informiert.



Budget für Arbeit in der Eingliederungshilfe

Am 12. Januar 2009 haben insgesamt 10 junge Menschen mit Behinderung in einem landesweiten Modellprojekt in Anwesenheit der Nds. Sozialministerin, Frau Ross-Lutt­mann, sowie des Landesbehindertenbeauftragten, Herrn Finke, in Hannover ihre An­träge auf Bewilligung eines „Budgets für Arbeit“ an „ihre“ Sozialämter gestellt.

Herr Steffen Bitter aus der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Jeringhave hat dort als erster Teilnehmer aus der hiesigen Region seinen entsprechenden an Frau Klaus vom Fachbereich „Soziales und Senioren“ überreicht.

Das Budget für Arbeit ist eine Form des Persönlichen Budgets für Menschen mit Be­hinderung und soll geeigneten Werkstattbeschäftigten den Zugang zum sog. Ersten Arbeitsmarkt quasi als Lohnzuschuss an den Arbeitgeber ermöglichen.

Weitere Einzelheiten sind dem als Kopie anliegenden Bericht aus der „NWZ“ vom 15. Januar 2009 zu entnehmen.

Durch diese Form der Hilfeleistungen im Rahmen der Eingliederungshilfe für Men­schen mit Behinderung wird die richtigerweise immer stärker werdende Entwicklung von Integrationsmöglichkeiten deutlich.



Kriegsopferfürsorge

Die gemeinsame Fürsorgestelle der Landkreise Friesland, Wesermarsch, Wittmund, Aurich und Leer sowie der Stadt Emden hat am 1. April 2009 ihre Arbeit aufgenommen. Diese Fürsorgestelle hat landesweit Modellcharakter und wird auch seitens der kommunalen Spitzenverbände mit großem Interesse begleitet.



Weiterentwicklung SGB II

Auf Nachfrage der Vorsitzenden zur Entwicklung im Bereich des SGB II erläutert Herr Wiese, dass nach dem Scheitern des Kompromisses der Regierungsparteien derzeit keine sichere Prognose möglich ist. Es ist davon auszugehen, daß eine Einigung erst in der nächsten Legislaturperiiode zu erwarten ist


Die Ausführungen von Herrn Wiese werden zur Kenntnis genommen.