Vor Eintritt in die Tagesordnung wurden das Kreismedienzentrum in Jever und anschließend das Kreismedienzentrum in Varel besichtigt.


Besichtigung des Kreismedienzentrums in Jever

Herr Otto hieß die Ausschussmitglieder willkommen und erläuterte die Organisation und den Ablauf/Betrieb des Kreismedienzentrums in Jever. Er ging auf den Medienbestand ein sowie auf die Verleihorganisation der Medien an die Kunden. Zu seinen Kunden würden Schulen, Kindergärten, Altenheime, Jugendeinrichtungen und vergleichbare Institutionen gehören.


Das Kreismedienzentrum Jever würde jährlich (= 40 Schulwochen) durchschnittlich ca. 3.000 Medien ausleihen.


Neben der Ausleihe würde das Kreismedienzentrum Jever auch die Personen in die Handhabung der Mediengeräte einweisen sowie pädagogische/didaktische Beratung bieten.


Auf Nachfrage wies Herr Otto darauf hin, dass sich die Tätigkeit des Kreismedienzentrums in Jever weit überwiegend auf die Ausleihe der Medien erstrecken würde. Eine medienpädagogische Beratung würde hingegen nicht regelmäßig erfolgen.


Herr Beier führte aus, dass nach dem Runderlass des Nds. Kultusministers die vom Land Niedersachsen zur Verfügung gestellten Lehrkräfte für die Kreismedienzentren ausschließlich medienpädagogische Aufgaben zu erfüllen hätten. Hierzu würde u. a. die Beratung der Schulträger, der Schulen und Kindertagsstätten gehören.


Durch die angekündigte Versetzung in den Ruhestand von Herrn Otto würde das Medienzentrum in Varel ab dem 01.08.2007 die vorgesehenen 8 Stunden erhalten. Mit 8 Stunden für die medienpädagogische Beratung durch die Leiterin des Kreismedienzentrums Varel, Frau Lewerenz, könnten nicht zwei Standorte zufriedenstellend für die Nutzer bedient werden.

Des Weiteren wies Herr Beier darauf hin, dass die Kreismedienzentren in Wilhelmshaven und Oldenburg aufgelöst seien. Diese Entwicklung sei nicht aufzuhalten und würde auch nicht vor dem Landkreis Friesland haltmachen.


Besichtigung des Kreismedienzentrums in Varel

Frau Lewerenz begrüßte die Ausschussmitglieder im Kreismedienzentrum in Varel und ging auf die Organisation, den Betrieb sowie den Medienbestand des Kreismedienzentrums Varel ein.


Frau Lewerenz wies darauf hin, dass aufgrund Ihrer Erfahrung eine Beratung kaum nachgefragt würde. Die Personen, die Medien ausleihen würden, hätten sich regelmäßig bereits im Vorfeld über die für sie geeigneten Medien kundig gemacht. Auch sei jederzeit eine telef. Beratung über die gewünschten Medien möglich.


Frau Lewerenz wies auf die Vorteile der Zusammenlegung der Kreismedienzentren in Varel hin. So sei bei einer Zusammenlegung ein ungleich größeres Medienangebot gegeben.