Herr Bruns gibt bekannt, dass aufgrund des hohen Krankenstandes ein Gesundheitsmanagement eingeführt werden soll. Das Konzept wird gemeinsam mit der AOK erarbeitet und in 2013 umgesetzt werden. Das Gesundheitsmanagement soll zu dem bereits vom Landkreis angebotenen betrieblichen Eingliederungsmanagement eingeführt werden.

Des weiteren wurde aktuell ein Deeskalationstraining durchgeführt. Dafür wurde ein sehr erfahrener Trainer eingekauft. Die Rückmeldungen der Mitarbeiter sind bis jetzt durchweg positiv. Die Durchführung eines solchen Trainings war notwendig, da das Jobcenter viele neue Mitarbeiter beschäftigt, die solch ein Training noch nie absolviert haben.

KTA Zillmer fragt, ob dies ein dauerhaftes Angebot ist. Herr Bruns verneint dies.

KTA Wilken fragt, ob die Teilnahme für die Mitarbeiter freiwillig war. Herr Bruns gibt an, dass es grundsätzlich freiwillig war, aber von seiten der Fachbereichsleitung zu einer vollzähligen Teilnahme gelenkt wurde.

KTA Schlieper schlägt vor, dass sich ein Mitarbeiter intensiver schulen lassen und den weiteren Mitarbeitern als Multiplikator dienen könnte.

Landrat Ambrosy merkt an, dass dieses Thema auch in anderen Bereichen relevant ist. Ein Vorfall, wie er kürzlich im Jobcenter Neuss stattgefunden hat, hätte man aber nicht verhindern können.

KTA Zillmer regt daher zu einer dauerhaften Einrichtung an. In Sachen Sicherheit sollte nicht an finanziellen Mitteln gespart werden. Landrat Ambrosy entgegnet, dass der Landkreis bei der Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter bislang nie gespart hat. Herr Bruns führt weiter dazu aus, dass der Dozent auch kurzfristig nach Bedarf erneut eingekauft werden kann.

Herr Bruns berichtet weiterhin, dass in der vorherigen Woche an beiden Standorten eine Ausbildungsplatzbörse stattgefunden hat. Die Börse wurde eigenständig von den Mitarbeitern organisiert. Von den zuvor eingeladenen Kunden kamen 60 Besucher. Die Teilnahme an der Veranstaltung war für die Kunden nicht verpflichtend. Bei der Ausbildungsplatzbörse stellten Auszubildende ihren Betrieb und ihr Berufsbild vor. Das Ergebnis war sehr positiv. Ob eine Vermittlung daraus entstanden ist, ist allerdings noch nicht bekannt.

KTA Wilken befürwortet die Freiwilligkeit zur Teilnahme. Solche Aktionen sollten gern wiederholt werden. Er bittet darum, das Lob an die Mitarbeiter weiter zu tragen.

Frau Vogelbusch berichtet, dass der Landkreis gemeinsam mit dem Jobcenter Wilhelmshaven eine Jugendkonferenz organisiert hat. Thematisch wurde behandelt, wie man Eltern enger in die Entwicklung der Jugendlichen und deren Berufswahl einbinden kann. Es wurden verschiedene Referenten geladen. Sie drückte ihr Bedauern aus, dass von den Schulleitern aus Friesland die Veranstaltung kaum in Anspruch genommen wurde. Die Kooperation mit den anderen beteiligten Behörden war sehr gut, die Jugendkonferenz soll nächstes Jahr wiederholt werden.

Die Vorsitzende, KTA Ralle, schließt damit den öffentlichen Teil der Sitzung und eröffnet den nicht öffentlichen Teil.