Betreff
Entwurf eines Konzeptes der Kreisjugendpflege für das Jahr 2009, hier: Planung der Angebote - insbesondere Jugendgruppenleiterlehrgänge - in Zusammenarbeit mit freien Trägern oder Gewinnung solcher als Anbieter
Vorlage
355/2008
Art
Beschlussvorlage

Begründung:


Die im Folgenden formulierten Arbeitsschwerpunkte ergeben sich aus meiner Bewertung der Arbeit der letzten Jahre. Deshalb handelt es sich um eine umfangreiche Auflistung von Themen. Im einzelnen wäre jedoch zu überlegen, und zu entscheiden, in welcher Weise diese durchgeführt werden können.


Arbeitsschwerpunkte für das Jahr 2009 könnten in der Kreisjugendpflege nach derzeitigem Stand folgende sein:


  • JugendleiterInnen-Ausbildung 2009 in Kooperation oder unter Federführung freier Träger



  • Suchtprävention in Zusammenarbeit mit Sign und anderen

- Fortbildung für MitarbeiterInnen der Jugendzentren

- Fortbildung für ehrenamtlich in der Jugendarbeit Tätige

- Elternabende

- Implementierung eines Arbeitskreises Sucht zur Schaffung eines Netzwerkes auf Ebene des

Landkreises mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zu intensivieren,

etablieren und möglichst gemeinsame (von einzelnen Institutionen

umsetzbare) Projekte/Aktionen zu entwickeln *



  • Gewalt unter Kindern und Jugendlichen

- Fortbildung für ehrenamtlich in der Jugendarbeit Tätige *


  • Medienpädagogik

- Elternabend entweder zur Internetnutzung der Kinder und

Jugendlichen, zu Computerspielen oder zur Handy-Nutzung *



  • Rechtsextremismus

- Fortbildung für ehrenamtlich in der Jugendarbeit Tätige *



  • Fortbildung für den Arbeitskreis Jungenarbeit

Die Inhalte werden zu gegebener Zeit und von den beteiligten Männern des Arbeitskreises festgelegt.

Die bisherige Arbeitsweise des Arbeitskreises Jungenarbeit soll auch in Zukunft erhalten bleiben, dass nämlich die Themen jeweils aktuell gemäß dem Prozess der Arbeit festgelegt werden.



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* Diese Vorhaben sind für das Jahr 2009 neu aufgenommen.

  • Fortbildung für die MitarbeiterInnen der Jugendzentren

Die Themen werden üblicherweise inhaltlich gemeinsam und nach

aktuellem Bedarf zum Ende eines Jahres bzw. zu Beginn des folgenden Jahres festgelegt.



  • Durchführung von präventiven Jugendschutzkontrollen



  • Projekt *

Hier weise ich auf den vorliegenden Entwurf des Rahmenkonzeptes zur Prävention, insbesondere des Alkoholmissbrauchs bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Landkreis Friesland hin.



Anmerkungen


1.

Zu den Äußerungen von Frau Haltern im Jugendhilfeausschuss am 19.05.2008 (TOP 3.3.1 Vorlage 306/2008) wurde von Frau Beßler folgendes angemerkt:

Der Arbeitskreis Mädchenarbeit existierte bereits vor dem Arbeitskreis Jungenarbeit und wurde ebenfalls über Jahre durch jährliche Fortbildungen in seiner Arbeit seitens der Kreisjugendpflege unterstützt. Vor Jahren beschloss dieser Arbeitskreis jedoch, aufgrund eines gewissen „Sättigungsgrades“ hinsichtlich des Themas Mädchenarbeit, mit Fortbildungen und der Arbeit innerhalb des Arbeitskreises pausieren zu wollen. Der Arbeitskreis Mädchenarbeit existiert heute nicht mehr in der alten Form und Intensität.


Nach Rücksprache von Frau Beßler mit Frau Janßen, Jugendhaus Jever, am 26.08.2008 sind die Frauen des Arbeitskreises sehr in andere Arbeitsfelder als explizit der Mädchenarbeit eingebunden und müssen somit Prioritäten in anderen Arbeitsfeldern setzen. Es gibt das Übereinkommen, dass es vorerst keine Treffen geben wird und somit auch seitens dieses Arbeitskreises vorläufig keine Fortbildungsangebote in Anspruch genommen werden.

Ein Teil der mädchenspezifischen Themen werden ohnehin im Rahmen der für die MitarbeiterInnen der Jugendzentren stattfindenden Fortbildungen des Landkreises berücksichtigt.



2.

Hinsichtlich allgemeiner, themenspezifischer Seminarangebote in den Bereichen Jugendarbeit und erzieherischer Kinder- und Jugendschutz ist mir nicht bekannt, dass andere Träger der Jugendarbeit im Landkreis Friesland, außer eventuell der Kirche und der Sportjugend, kreisweite Aus- und Fortbildungsangebote durchführen bzw. über entsprechende zeitliche und personelle Ressourcen verfügen. Insofern würde sich eine Zusammenarbeit vermutlich auf die beiden genannten Träger beschränken, die Ihrerseits zu spezifischen Themenbereichen gegebenenfalls zusätzlich jeweils eine fachkompetente Honorarkraft hinzuziehen müssten.


Hinsichtlich dieser Angebote äußerte sich der Kreissportbund eher ablehnend bezüglich einer Kooperation oder Übernahme als Träger, da sie hinsichtlich themenspezifischer Angebote wenig bis keine Resonanz erfahren hätten.


Die Evangelische Jugend kann sich auch hier, bezogen auf themenspezifische Angebote, eine Kooperation vorstellen. Ebenso wie bei der JugendleiterInnen-Ausbildung müssten die Konditionen im Vorfeld ausgehandelt werden.



Die Planung, Koordination und Durchführung der Fortbildungen für die MitarbeiterInnen der Jugendzentren sollten bei der Kreisjugendpflege verbleiben.


Zu den entstehenden Kosten für den oben genannten Maßnahmenkatalog kann folglich erst dann eine verbindliche Aussage getroffen werden, wenn die Modalitäten feststehen.




Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Sachstandsbericht nach Aussprache zur Kenntnis und wird diesen in der nächsten Sitzung abschließend beraten.


Finanzielle Auswirkungen: Ja , die Höhe der notwendigen Haushaltsansätze wird

aufgrund der Planung noch ermittelt

Gesamtkosten der Maßnahmen (ohne Folgekosten)

Direkte jährliche Folgekosten

Finanzierung:


Eigenanteil

objektbezogene Einnahmen



Sonstige einmalige oder jährliche laufende Haushaltsauswirkungen


Erfolgte Veranschlagung: Nein

im Verwaltungshaushalt Vermögenshaushalt Haushaltsstelle:

Janßen

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Sachbearbeiter/in Fachbereichsleiter/in

Sichtvermerke:

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Abteilungsleiter Kämmerei Landrat

Beratungsergebnis:

Einstimmig

Ja-Stimmen



Nein-Stimmen



Enthaltungen



Kenntnisnahme

Lt. Beschluss­vorschlag

Abweichender Beschluss