Betreff
Rekultivierung des 3. Bauabschnittes der Deponie Varel-Hohenberge, hier: Erarbeitung der Unterlagen zur Beantragung der Plangenehmigung
Vorlage
425/2009
Art
Beschlussvorlage

Begründung:


Entsprechend der Plangenehmigung zur Errichtung und zum Betrieb des Bauabschnittes 3 der Deponie Varel vom 16.09.1992 muss die Oberfläche der Deponie nach Beendigung der Abfallablagerung mit einer Oberflächenabdichtung versehen und damit endgültig stillgelegt werden.


Der Landkreis hatte zunächst vor, die biologisch bedingten Setzungen der Deponieoberfläche abzuwarten. Das Gewerbeaufsichtsamt Oldenburg als zuständige Genehmigung- und Überwachungsbehörde fordert jetzt die Vorlage eines Stilllegungskonzeptes für die Deponie Varel.

Die notwendigen Oberflächenabdichtungssysteme müssen entsprechend der technischen Anleitung Siedlungsabfall (TASI) nach dem Stand der Technik hergestellt werden.


Basierend auf Kostenschätzungen eines Fachingenieurbüros geht die Verwaltung derzeit von Kosten in Höhe von rd. 7,3 Mio. € inkl. Mehrwertsteuer für die noch erforderlichen Rekultivierungsmaßnahmen aus. (Bei der Stilllegungsplanung zu berücksichtigen sind zusätzlich noch die Kosten der mindestens 30 Jahre durchzuführenden Nachsorge.)

Die Kostenabschätzung der Rekultivierungsmaßnahme geht von einer TASI-Abdichtung aus, die nach Auskunft des Gewerbeaufsichtsamtes Oldenburg den geltenden Bestimmungen entspricht und damit genehmigungsfähig wäre. Technische Gegebenheiten, die allgemeine Teuerungsrate – insbesondere beim Kunststoffpreis - und andere Faktoren können die Kosten beeinflussen.


Aufgrund der auf der Plangenehmigung und gesetzlichen Bestimmungen beruhenden Aufforderung des Gewerbeaufsichtsamtes ist eine Rekultivierungsplanung zeitnah zu erstellen.

Seitens der Verwaltung wird daher empfohlen, die Planung für die Rekultivierung der Deponie unmittelbar vorzunehmen.











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Beschlussvorschlag:


Die Verwaltung wird beauftragt, die Planung zur Rekultivierung der Deponie Varel-Hohenberge nach den geltenden Vergabevorschriften unter Mitwirkung des Rechnungsprüfungsamtes des Landkreises in Auftrag zu geben und die dafür erforderlichen Planunterlagen erarbeiten zu lassen.


Finanzielle Auswirkungen: Ja

Gesamtkosten der Maßnahmen (ohne Folgekosten)

Direkte jährliche Folgekosten

Finanzierung: P1.05.53.537035

Produkt: Nachsorge und Rekultivierung

Eigenanteil: 200.000,00 €

objektbezogene Einnahmen



Sonstige einmalige oder jährliche laufende Haushaltsauswirkungen


ca. 200.000,00 €

Erfolgte Veranschlagung:Ja, mit 343.800,00 €.

im Ergebnishaushalt X Finanzhaushalt Produkt- bzw. Investitionsobjekt:


Krause Peters

Sachbearbeiter/in Fachbereichsleiter/in

Sichtvermerke:

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Abteilungsleiter Kämmerei Landrat

Beratungsergebnis:

Einstimmig

Ja-Stimmen



Nein-Stimmen



Enthaltungen



Kenntnisnahme

Lt. Beschluss­vorschlag

Abweichender Beschluss