Der ausführliche Zwischenbericht liegt der Niederschrift als Anlage bei.


Herr Landrat Ambrosy erläuterte, dass sich der Landkreis Friesland bemühen werde eine greifbare Summe in die Haushaltsplanung einzustellen. Hierbei handele es sich um eine große und wichtige Infrastrukturmaßnahme. Das Ziel sei 30 MBit zu erreichen, der Versorgungsgrad liege bei 84% und die Beseitigung der letzten 16% werde die nächsten 3 Jahre eine starke finanzielle Belastung sein. Sollte dies nicht erreicht werden, würde ein Wettbewerbsnachteil entstehen.


Herr KTA Burgenger fragte nach, wann mit dem Endbericht der Firma Seim+Partner zu rechnen wäre.


Herr Selle von der Firma Seim+Partner beantwortete diese Frage mit Ende des Jahres 2014.


Der Bürger Herr Tretter formuliert erneut seine Frage, wie es sein könne, dass im Anbietervertrag z.B. „bis zu 30 MBit“ stehe, tatsächlich beim Endverbraucher aber viel weniger ankäme.

Herr Selle gab zu Bedenken, dass dies nur mit einer Glasfaserleitung möglich wäre.

Herr Tretter entgegnete dieser Aussage, dass es auch mit einer Glasfaserleitung nicht möglich sei.


Herr Ambrosy stellte klar, dass aus öffentlicher Hand hier wenig erreicht werden könne. Dieses Thema sei bei EWE TEL platziert. Die Firmen müssten ihr Leistungsversprechen entsprechend umsetzen. Zunächst müsse die technische Infrastruktur geschaffen werden.


Herr Neuhaus erläuterte, dass mit dieser Untersuchung erstmalig eine Netzbetrachtung möglich sei. Bisher sei man darauf angewiesen gewesen, dass Anbieter auf Ausschreibungen reagieren und mitteilen, was für eine Versorgung möglich sei. Die Situation habe sich nunmehr dahingehend geändert, dass Anbieter verpflichtet sind anzugeben was sie vorhaben. Diese Kenntnis gab es in der Vergangenheit nicht. Somit sei die Problematik des „bis zu ...MBit“ in den Vertragsbedingungen des Anbieters einfacher zu händeln, wenn eine Unterschwelle als konkrete Zusage bekannt sei.


Der WTKF nahm die Ausführungen zur Kenntnis.