Frau Bödecker eröffnet die Einwohnerfragestunde.


Es wird gefragt, warum die Erweiterung der Mensa der IGS Friesland-Nord nicht auf der Tagesordnung steht.


Frau Vogelbusch weist aufgrund der Geschäftsordnung des Kreistages auf die Zuständigkeit des Ausschusses für Bauen, Feuerschutz und Mobilität hin, der am 21.10.2014 tagt.


Daraufhin wird auf das pädagogische Konzept der IGS Friesland-Nord hingewiesen, was durch die Bauplanung auch betroffen ist.


Frau Vogelbusch erklärt, dass die Argumente aufgenommen und diskutiert werden. Zudem ist die Sitzung des Ausschusses für Bauen, Feuerschutz und Mobilität am 21.10.2014 ebenfalls öffentlich.


Weiterhin werden konkrete Fragen zu den verschiedenen Konzepten der Mensagestaltung gestellt.


Frau Vogelbusch erklärt, dass diese heute nicht im Detail beantwortet werden können. Sie bittet darum, dass die Fragen schriftlich eingereicht werden. Die Fragen werden dann bis zum bzw. im Ausschuss für Bauen, Feuerschutz und Mobilität beantwortet.


Zudem weist eine Einwohnerin darauf hin, dass die Planungen und Konzepte für die verschiedenen Mensavarianten an der IGS Friesland-Nord aus ihrer Sicht fehlerhaft wären.


Frau Vogelbusch erklärt, dass für die Planung und Erstellung der verschiedenen Konzepte ein externer Fachberater, der besonders im Bereich Schulmensen spezialisiert ist, beauftragt worden ist. Dieser wird beim Ausschuss für Bauen, Feuerschutz und Mobilität zugegen sein und die Konzepte erläutern.


Eine Einwohnerin möchte feststellen, dass sie mit der Planung für die Mensa an der IGS Friesland-Nord nicht einverstanden ist und hier heute Präsenz zeigen wollte. Daher stellt sie die Frage, warum die Variante 3 (Bau im Bestand) überhaupt in Betracht gezogen wird.


Frau Vogelbusch verweist erneut auf die Zuständigkeit des Ausschusses für Bauen, Feuerschutz und Mobilität am 21.10.2014.


Herr Ernstorfer wird gefragt, welche Einschränkungen er bei einer Mensa im Gebäudebestand der IGS Friesland-Nord sieht.


Herr Ernstorfer erläutert, dass er vor allem eine zu beengte Raumsituation bei den allgemeinen Unterrichtsräumen, im Freizeitbereich, in der Bibliothek und in der Pausenhalle befürchtet.


Die IGS Friesland-Nord würde teilweise Räume nutzen, die keine Fenster nach außen haben und durch eine Mensa im Bestand würden sie noch mehr Quadratmeter verlieren.


Dies würde weiteren Raumverlust und damit weitere Einschränkungen mit sich bringen.


Er kann dazu aber im Detail nichts sagen, da ihm die Pläne nicht bekannt wären und er gerne dazu befragt worden wäre.


Eine weitere Frage lautet, warum nicht mehr ein Anbau für die Mensa in Frage kommt.


Frau Vogelbusch erläutert, dass es die Aufgabe der Verwaltung ist, eine Entscheidung für die Politik vorzubereiten. Dabei sind 5 verschiedene Varianten möglich und geprüft worden, auch ein Anbau.


Die Zuständigkeit liegt aber bei dem Ausschuss für Bauen, Feuerschutz und Mobilität.


Erneut wird geäußert, dass die Eltern bei einer Beratung im Ausschuss für Bauen, Feuerschutz und Mobilität befürchten, dass die pädagogischen Gründe ins Hintertreffen geraten und nur die Kosten im Vordergrund stehen.


Daher wird wieder die Frage aufgeworfen, wieso überhaupt über eine Mensa im Bestand diskutiert wird.


Auch wird gefragt, ob die Uhrzeit 15 Uhr für den Ausschuss mit Vorsatz gewählt ist, damit die Eltern nicht an der Ausschusssitzung teilnehmen können.


Weiterhin wird gefragt, ob die Baumaßnahme wieder Baulärm bedeutet? Zudem wird die Wertschätzung für die IGS Friesland-Nord bezweifelt und befürchtet, dass es keine vernünftige Bibliothek geben wird.


Herr Burgenger geht darauf ein und erklärt, dass der Politik sowohl die Mensa als auch die IGS Friesland-Nord sehr am Herzen liegt.


Dennoch sind alle Varianten für eine Mensa zu prüfen. Dabei darf auch nicht unberücksichtigt bleiben, dass ab dem Schuljahr 2015/2016 für die Oberstufe der IGS Friesland-Nord das Gebäude am Mühlenweg der Schule komplett zur Verfügung steht. Die endgültige Entscheidung fällt dann der Kreisausschuss.


In diesem Zusammenhang erklärt er, dass er eine sehr große Wertschätzung für die IGS Friesland-Nord hat und bedankt sich bei Herrn Ernstorfer für den Aufbau der Schule, gerade unter den schwierigen Bedingungen der dauerhaften Baumaßnahmen.

Herr Vehoff schlägt einen Kompromiss vor, wonach der Ausschuss für Bauen, Feuerschutz und Mobilität und der Ausschuss für Schule, Sport und Kultur am 21.10.2014 gemeinsam zu diesem Tagesordnungspunkt tagen sollte.


Frau Kujath unterstützt den Vorschlag von Herrn Vehoff und regt an auch den Sitzungsort noch einmal zu überdenken.


Es wird gefragt, ob Herr Ernstorfer auch dazu eingeladen wird.


Frau Vogelbusch bestätigt, dass Herr Ernstorfer natürlich eine Einladung erhält.


Frau Kujath bittet zudem um die Berücksichtigung der Elternvertreter.


Aufgrund der Äußerung von Herrn Burgenger wird gefragt, ob geplant ist, dass achte, neunte oder zehnte Klassen am Mühlenweg untergebracht werden sollen.


Frau Vogelbusch erklärt, dass dies zum jetzigen Zeitpunkt nicht geplant ist.


Frau Bödecker spricht die Empfehlung aus, dass ein gemeinsamer Ausschuss aus dem Ausschuss für Bauen, Feuerschutz und Mobilität und dem Ausschuss für Schule, Sport und Kultur zu diesem Tagesordnungspunkt tagt.


Frau Vogelbusch signalisiert, dass dafür eine Lösung gefunden wird.


Eine weitere Frage bezieht sich auf die Sporthalle am Mühlenweg, ob diese im nächsten Jahr saniert wird.


Frau Bödecker erklärt, dass man sich bezüglich der Sporthallensituation in Verhandlungen befindet. Es wird auf jeden Fall sichergestellt, dass der IGS Friesland-Nord genügend Sportstunden zur Verfügung stehen, ob in dieser oder einer anderen Sporthalle.


Daraufhin wird gefragt, ob es sich bei den Alternativen um Sportplätze und damit Unterricht im Freien handelt.


Frau Vogelbusch erklärt, dass es sich grundsätzlich um Sporthallen handelt.


Frau Hasselder berichtet aus ihren Erfahrungen, wonach zum Beispiel sowohl Unterricht im Fitnesscenter als auch draußen möglich ist und von ihr der Außensport als sehr positiv empfunden wurde. Aus ihrer Sicht gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, um den Sportunterricht abzuhalten.


Herr Bruns erklärt noch, dass er die Auflösung des Standortes Mariengymnasium in Schortens und die Verlegung nach Jever begrüsst.


Dennoch wären ihm Äußerungen von Lehrern des Mariengymnasiums zu Ohren gekommen, dass es für den Umzug noch keine konkreten Planungen gibt und Klassen evtl. keine Klassenräume in Jever haben.


Er fragt daher nach dem Planungsstand und ob dieser ausreichend ist.


Frau Vogelbusch erklärt, dass es ein Konzept gibt, das mit der Schule abgestimmt ist und wonach gewährleistet ist, dass jede Klasse einen Klassenraum hat.


Der Plan steht, was die Schulleitung des Mariengymnasiums in einem Telefonat auch noch einmal bestätigt hat. Wenn einzelne Lehrer nicht auf dem Stand sind und mit ihren Äußerungen für Verunsicherung in der Elternschaft sorgen, ist dies bedauerlich.