Beschluss:

 

 

Landrat Ambrosy teilte mit, die Kreisverwaltung habe die aktuellen Zahlen des Arbeitsmarktes für Oktober erhalten.  Bei seinem Amtsantritt in 2003 habe die Arbeitslosigkeit in Friesland noch bei ca. 12,5 % gelegen, dieses Bild habe sich in den vergangenen Jahren deutlich gebessert.

 

Wirtschaft, Ausbildungsbetriebe, Schulen, Zivilkräfte und Politik in Städten und Gemeinden hätten dazu beigetragen, dass die Entwicklung sich in den vergangenen Jahren extrem positiv darstelle. Für die Geschäftsstelle Jever des Jobcenters liege die Arbeitslosenquote bei 4,5 %, für Varel bei 5,1 %.

 

Im Vergleich zum Vorjahr liege der Rückgang der Quote bei über 4 %.  Früher seien fast 4.000 Arbeitslose zu verzeichnen gewesen, nun liege man bei 2.340. Allen an dieser Entwicklung beteiligten Stellen gelte es Dank zu sagen.

 

Der Rückgang erstrecke sich gleichermaßen auf den Bereich SGB II (Jobcenter), für den der Landkreis allein verantwortlich handele, aber auch im Bereich der Arbeitslosen, die die Agentur für Arbeit betreue. Im SGB II-Bereich liege der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr bei – 6,1 %.  Dem Jobcenter gelinge es offenbar, mehr Langzeitarbeitslose in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Die vom bisherigen Jobcenter-Ausschuss beschlossenen Maßnahmen zeigten Erfolg.

 

Vor fünf Jahren seien im Landkreis Friesland  24.300 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse zu verzeichnen gewesen. Heute belaufe sich diese Zahl auf 27.584.  Hieran erkenne man die Dynamik des Wirtschaftsstandortes Friesland.

 

Größter Faktor in diesem Wachstumsbereich sei der Bereich „Gesundheit“ wie z. B. Kurkliniken, Krankenhäuser, Altenheime usw. Vor 10 Jahren habe das NWK Sanderbusch 780 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehabt; heute liege man bei 900. – Am St. Johannes Hospital Varel sei der Zuwachs prozentual ähnlich.

 

Auch die Themen Logistik – Baugewerbe – Luftfahrt – entwickelten sich auf dem Arbeitsmarkt in Friesland  positiv. – Der Kreistag nahm Kenntnis. 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja:
Nein:
Enthaltung: