Beschluss: einstimmig beschlossen

Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt ein Kreismedienkonzept für die kreiseigenen Schulen zu erstellen.

 

 

 

 


Der Landkreis Friesland erstellt in Zusammenarbeit mit dem Kreismedienzentrum, Herr Merten, zur Verbesserung der infrastrukturellen Voraussetzungen für das mobile und digitale Lernen in den kreiseigenen Schulen ein Kreismedienkonzept (Medienentwicklungsplan).

 

Durch das Kreismedienkonzept (den Medienentwicklungsplan) sollen die bisherige Ausstattung nochmals erfasst, der pädagogische Bedarf an IT-Ausstattung über die von den Schulen vorzuhaltenden Medienbildungskonzepte ermittelt und die Prioritäten festgelegt werden. Zudem soll es dem Schulträger Landkreis Friesland Planungssicherheit hinsichtlich der notwendigen Ausstattung geben und die Medienlandschaft der kreiseigenen Schulen für den zentralen Einkauf und die Administration homogenisieren.

 

Weiterhin soll es auch als Grundlage für die weitere Ausstattung im Rahmen des geplanten Bundesinvestitionsprogramms dienen. Die Verwaltung wird hier erneut berichten, wenn der Anteil für den Landkreis Friesland bekannt ist.

 

Das Konzept (der Medienentwicklungsplan) wird den Bedarf an Neuausstattung, an Ersatzbeschaffung, an Fortbildung und an Wartung und Support für die nächsten fünf Jahre erfassen.

 

Das Kreismedienkonzept (der Medienentwicklungsplan) ist gemäß den während der Umsetzung gemachten Erfahrungen und vor dem Hintergrund allgemeiner technischer Neuerungen jeweils anzupassen und fortzuschreiben.

 

Die kreiseigenen Schulen stellen dem Landkreis Friesland hierfür ihre aktuellen Medienbildungskonzepte als Planungsgrundlage zur Verfügung. Zur didaktisch-pädagogischen Bewertung der Medienbildungskonzepte zieht der Landkreis Friesland die medienpädagogische Beratung des niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung zu rate, die für den Landkreis Friesland kostenfrei ist und eine systemische, prozessbegleitende, aber nicht bindende Beratung darstellt.

 

Der Landkreis Friesland stellt bereits jetzt jedes Jahr umfangreiche Finanzmittel für die IT-Ausstattung an den kreiseigenen Schulen zur Verfügung. Diese Finanzmittel werden weiterhin zur Verfügung gestellt.

 

Mit diesen Finanzmitteln soll die Medien- und IT-Ausstattung in den kreiseigenen Schulen des Landkreises Frieslands im Rahmen der haushälterischen Möglichkeiten sukzessive weiter ausgebaut werden.

 

Die Beschaffung bzw. Bereitstellung und Finanzierung der notwendigen Endgeräte erfolgt nach Prüfung der Medienbildungskonzepte der kreiseigenen Schulen. Hierfür sind die Einrichtung von WLAN-Netzwerken und die Breitband-Anbindung der Schulen erforderlich.

 

Zur Sicherstellung der Betriebsabläufe wird in Bezug auf die verwendeten standardisierten und weitgehend zentralen technischen Lösungen ein prozessorientierter und zentral erbrachter Support (Second-Level-Support) fortgeführt. Dadurch wird eine Entlastung der Schulen, sowie der Lehrkräfte und der Schülerinnen und Schüler erreicht.

 

Herr Merten, Leiter des Kreismedienzentrums, stellt sich und das geplante Kreismedienkonzept vor.

 

Er verweist auf die schon jetzt gute IT-Ausstattung der kreiseigenen Schulen. Um eine noch bessere Planbarkeit und Transparenz herzustellen, besteht aber die Notwendigkeit ein Kreismedienkonzept zu erstellen.

 

Frau Sudholz fragt in diesem Zusammenhang bis wann die Umsetzung spätestens erfolgen sollte, nachdem der Bedarf festgestellt worden ist. Zudem merkt sie an, dass aus ihrer Sicht das Kreismedienkonzept kein starres Gebilde sein sollte, sondern die Schulen weiterhin flexibel handeln können müssen.

 

Herr Merten antwortet, dass er den Schulen anbietet sich halb- oder vierteljährlich mit ihm zu treffen, um festzustellen, was die Schulen

haben, was sie wollen und was letztendlich umgesetzt werden kann.

 

Natürlich soll das Kreismedienkonzept laufend angepasst werden, so dass man flexibel auf die sich gerade im IT-Bereich immer wieder

ergebenden Änderungen und Neuerungen reagieren kann.

 

Er geht davon aus, dass der Prozess bis zur ersten Fertigstellung des

Kreismedienkonzeptes etwa eineinhalb bis zwei Jahre dauern wird.

Frau Wienöbst erkundigt sich, inwieweit die Schulen bereits eigene

Medienbildungskonzepte haben.

 

Herr Merten erklärt, dass die Medienbildungskonzepte an den Schulen

zur letzten Schulinspektion erstellt worden sind und daher

wahrscheinlich größtenteils überarbeitet werden müssen. Hier bietet er aber auch seine Hilfe an.

 

Herr Ambrosy merkt an, dass die IT-Ausstattung in den kreiseigenen Schulen gut ist, aber auch von dort eine konzeptionelle Überarbeitung verlangt wird. Es geht grundsätzlich darum eine noch bessere Planbarkeit herzustellen und Standards zu setzen.

 

Frau Esser fragt, ob auch andere Kommunen bereits Kreismedienkonzepte haben bzw. planen diese zu erstellen.

 

Herr Merten bejaht dieses. Es gibt vereinzelt bereits Kreismedienkonzepte, viele Kommunen machen sich jetzt auf den Weg ein Kreismedienkonzept zu erstellen.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:

Einstimmig

Ja:

 

Nein:

 

Enthaltung: