Beschluss: zur Kenntnis genommen

 

 


Über die Beteiligungsplattform Liquid Friesland wurde darum gebeten, dass sich der Landkreis Friesland dafür einsetzt, dass an der Wilhelmshavener Stadtgrenze lebende friesländische Bürger ihre Problemabfälle und Elektrogeräte beim Entsorgungszentrum in Wilhelmshaven abgeben können.

 

In Friesland können die Bürgerinnen und Bürger ihre Problemstoffe (Farben, Lacke, Altmedikamente etc.) ganzjährig an den ständigen Sammelstellen, jeden Samstag beim Abfallwirtschaftszentrum Wiefels, jeden ersten Samstag beim Wertstoffhof in Varel, und bei der mobilen Problemstoffsammlung kostenfrei abgeben.

 

Damit der Landkreis Friesland diese Stoffe kanalisieren kann und diese nicht unkontrolliert und illegal entsorgt werden, ist die Annahme für den Bürger kostenfrei. Jedoch entstehen für den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger bei der Entsorgung Kosten. Diese werden über die Abfallgebühren gedeckt. Gebührenrechtlich sind entstehende Kosten dem Gebührenzahler aufzuerlegen, im Gegenzug ist die angebotene Leistung aber auch nur von diesen Gebührenzahlern nutzbar.

 

Daher ist eine Annahme dieser Stoffe von einem anderen öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger nicht möglich.

 

 

Ähnlich ist es bei den Elektrogeräten. Elektrogeräte werden grundsätzlich vom Handel zurückgenommen. Darüber hinaus werden Elektrogeräte auch über den Sperrmüll kostenfrei gesammelt oder werden bei dem Abfallwirtschaftszentrum in Wiefels bzw. bei dem Wertstoffhof in Varel kostenfrei entgegengenommen.


Daher besteht auch bei Elektrogeräten nicht die Möglichkeit, eine Entsorgung auf dem Entsorgungszentrum in Wilhelmshaven zur Verfügung zu stellen.

 

Das derzeitige Vorgehen in Bezug auf die Entsorgung von Problemstoffen wird so beibehalten.

 

Von der Verwaltung wird darauf hingewiesen, dass die Problemstoffsammlung quartalsweise organisiert werden soll.

 

 

Hinsichtlich der Möglichkeit die sog. Gelbe Tonne zu nutzen wird von der Verwaltung ausgeführt, dass dies mit dem Entsorgungsunternehmen abzustimmen ist, um die Abholung sicherzustellen.

 

 

Es soll noch einmal geprüft werden, ob in Varel-Hohenberge Kompost angeboten werden kann.

 

 

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