Nachtrag: 07.09.2017 Nummer 1

Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 1, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Beschluss:

Der GPS – WfbM Jeringhave – wird für ein inklusives Filmprojekt ein Zuschuss in Höhe von 8.500 Euro gewährt. Folgekosten entstehen nicht.

 


Die Werkstatt Jeringhave plant ein inklusives Filmprojekt. Nach dortigen Vorstellungen soll ein kurzer Film von etwa 30 bis 40 Minuten Länge entstehen, der für den Landkreis Friesland wie auch für die GPS nutzbar ist, um den Zuschauern das Thema Inklusion näher zu bringen.

 

Gearbeitet werden soll nach folgendem Ablauf:

Eine Gruppe von etwa 15 Darstellern aus der Werkstatt Jeringhave entwickelt gemeinsam mit Unterstützung der Filmproduzenten eine eigene Filmidee.

Folgende Inhalte bilden den Rahmen und sind vorgegeben:

 

-       Der Film wird inklusiv mit behinderten und nicht behinderten gemeinsam Menschen gedreht,

-       die Drehorte spiegeln typisch friesische Orte wider (Deich, Schafe, Werkstatt, ggf. Büros der Verwaltung…) und

-       friesische Netzwerke zwischen den Städten, Gemeinden und dem Landkreis werden sichtbar, indem typische Vertreter der Region einbezogen werden (z.B. Vereine, Bürgermeister, Nachbarn – Leute aus der Region).

 

 

Das Kernziel  liegt darin, sich auf das Thema Inklusion auf „humorvolle und schöne Weise“ einzulassen. Dafür konnte die Werkstattleitung (Frau H. Sander) ein erfahrenes Filmteam aus Bremen (Compagnons – cooperative inklusiver Film) für die Idee gewinnen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 8.500,- Euro.

 

Da der neue Behindertenbeirat noch nicht berufen wurde, liegt keine entsprechende Stellungnahme vor.

Die Voraussetzungen für eine Förderung aus dem Inklusionfonds liegen vor, da durch das Filmprojekt eine innovative Idee gefördert wird, mit der gleichzeitig für ein Leben miteinander geworben wird und Ängste genommen werden.

Hinweis: Höchstbetrag für die Förderung einer Einzelmaßnahme beträgt nach der Richtlinie 10.000,- Euro.

 

Die Vorlage wird inhaltlich von Herrn Tetz vorgestellt.

 

Frau Sudholz befürwortet das Projekt. Sie fragt nach der Möglichkeit einer finanziellen Beteiligung von Unternehmen (Sponsoring).

Frau Vogelbusch bejaht grundsätzlich die Möglichkeit. Es wird auf den Verwendungsnachweis gewartet, wodurch die Summe auch gegebenenfalls geringer ausfällt und der Fonds dementsprechend weniger belastet wird.

 

Herr Ramke weist auf die fehlende Beteiligung des Behindertenbeirates hin.

 

Herr Kühne führt aus, dass es bei der GPS Schwierigkeiten in Bezug auf Sponsoring geben könnte, da es sich zumindest zum Teil um einen Gewerbebetrieb handelt.

 

Frau Vogelbusch regt an, der GPS den Hinweis zu geben, sich um Spenden zu bemühen. Durch die gewünschte Verwendung des Films vom Landkreis muss allerdings etwas darauf geachtet werden, wer möglicherweise als Sponsor agiert und dann Werbeflächen beansprucht.

 

Herr Langer meint, dass das Projekt auch ohne Beteiligung des Behindertenbeirats beschlossen werden kann.

 

Frau Bittner fragt, wo der Film gezeigt werden soll.

Das kann noch nicht genau gesagt werden, antwortet Frau Vogelbusch. Es kommt drauf an, für welche Orte sich der Film dann eignet.

 


Abstimmungsergebnis:

Nach Aufruf der Vorlage durch die Vorsitzende wurde der Beschlussvorschlag mit einer Gegenstimme angenommen.