Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:

Die Mitglieder des Ausschusses für Arbeit und Soziales nehmen den Jahresbericht der Behindertenbeauftragen Frau Barbara Gärtner und Herrn Jan Alter zur Kenntnis.

 

 


Herr Alter stellt den Jahresbericht vor. Auf die angebotenen Sprechstunden der Behindertenbeauftragten habe es bislang nur eine sehr geringe Resonanz, sei es telefonisch oder per Mail, gegeben. Die Arbeit der Behindertenbeauftragten sei sehr wichtig und verdiene eine größere Wertschätzung. Bei eingehenden Anfragen gehe es  zum Beispiel um die Themen Wohnen, Parkplätze, beantragen von Ausweisen oder um Anfragen wie zum Beispiel die Programmierung einer Rollstuhl-Software. Ein weiterer Schwerpunkt bildet die Barrierefreiheit von öffentlichen Plätzen, Gebäuden und Veranstaltungen. Zudem erhalten die Behindertenbeauftragten durch Befragungen Rückmeldungen zu konkreten Erfordernissen, wie zum Beispiel ein Hinweis auf das Fehlen von Mülleimern in öffentlichen Herren-Toiletten zur Entsorgung der Hygieneartikel bei Inkontinenz. Herr Alter führt aus, dass auch bei der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel mehr Rücksicht auf die Belange der behinderten Menschen genommen werden müsse. Die Vorsitzende, Frau Bastrop, bedankt sich für die Ausführungen.

 

Der Bürgermeister von Sande, Herr Eiklenborg, merkt an, dass Rollstuhlfahrer und Senioren mit Rollator vermehrt in den Fokus gerückt werden sollten.

KTA Janßen regt an, wegen der geringen Resonanz in den Sprechstunden, vermehrt auf die Senioren zuzugehen. Landrat Ambrosy führt aus, dass ein barrierefreier Zustand von Straßen und Gebäuden kein Thema sein sollte, da es nur einen geringen finanziellen Unterschied darstelle,  grundsätzlich behindertengerecht zu bauen.  KTA Neugebauer schlägt vor,  dass die Ratsmitglieder probeweise mit dem Rollstuhl die Schwierigkeiten beim Befahren der Gehwege kennenlernen sollten. KTA Michaelis hält die Barrieren für Behinderte für zu groß. Barrierefreiheit sollte ein Normalzustand sein.

Landrat Ambrosy bemerkt, dass sich auch für denkmalgeschützte Gebäude Lösungen finden ließen.

KTA  Wilken fragt, wie oft der Behindertenbeirat tage.

Herr Alter antwortet, dass der Behindertenbeirat drei bis vier Mal im Jahr tage.