Beschluss:

Die Ausführungen werden zur Kenntnis genommen.

 

 

 


Herr Ambrosy geht kurz auf die Zusammenarbeit mit der JadeBay ein und verweist zudem auf die Broschüre der JadeBay, die demnächst neu aufgelegt wird.

 

Herr Strauch von der JadeBay berichtet, dass sie Anfang 2017 mit dem Projekt „Fachkräftesicherung“ angefangen sind, wobei die Zielgruppe vor allem die Sekundarstufe II ist.

 

Dafür haben sie in Friesland, Wesermarsch, Wilhelmshaven und Wittmund den „Job-Bus“ eingerichtet, der das erste Mal in den Herbstferien 2017 gestartet ist.

 

Es handelt sich um eine Berufsorientierungsmaßnahme in den Ferien, wofür sie gezielt Werbung gemacht haben und sich die Schüler freiwillig anmelden müssen, da nur Schüler teilnehmen sollen, die auch wirklich Interesse daran haben.

 

Anfangs haben sich 15 Unternehmen beteiligt, die teilweise auch noch skeptisch waren. Inzwischen sind die Unternehmen geradezu begeistert, so dass die Nachfrage deutlich gestiegen ist. In den Sommerferien findet nun der dritte Durchgang statt.

 

Frau Busjahn ergänzt, dass die Arbeitgeber durch diese Maßnahme deutlich mehr wahrgenommen werden und sich damit auch darstellen können.

 

Neben dieser Maßnahme können die Schulen sich aber auch gerne direkt an die JadeBay wenden, um ggfs. Berufsorientierungstage vor Ort in der Schule zusammen mit der JadeBay durchzuführen. Aber auch andere Ideen sind sehr gerne willkommen.

 

Die JadeBay möchte insbesondere die Region stärken und die vielen Vorteile, die es hier gibt, aufzeigen, aber auch den Schülern eine Orientierungshilfe geben, wie der nächste Schritt nach der Schule ins Arbeitsleben aussehen kann.

 

Dafür ist gerade diese Maßnahme insbesondere geeignet, weil man einen direkten Einblick in die Unternehmen bekommt und sieht wie die Arbeitsplätze aufgebaut sind und was man dort tatsächlich macht.

 

Herr Neugebauer fragt, ob auch eine Vernetzung mit der Hochschule existiert, um nicht nur die Studienabbrecher, sondern auch die fertigen Absolventen ansprechen zu können.

 

Herr Strauch antwortet, dass der „Job-Bus“ auch für Studienabbrecher gedacht und konzipiert ist und eine Vernetzung besteht. Für die fertigen Absolventen ist diese Maßnahme aber nicht angedacht.

 

Herr Ambrosy ergänzt, dass diese Maßnahme zwar nicht für die fertigen Absolventen ist, die JadeBay aber zwei weitere Säulen hat, um die sie sich gezielt kümmert. Dies sind zum einen die Rückkehrer und Touristen und zum anderen das allgemeine Fachkräftebündnis, über das gezielt in Zusammenarbeit mit den Betrieben die fertigen Absolventen angesprochen werden.

 

Frau Sudholz findet es gut, dass der Landrat ihren Antrag aufgenommen hat und heute von der JadeBay berichtet wird. Sie fragt, ob die JadeBay eine Idee hat, welche Bedürfnisse die Schüler haben und ob sie auch überregional arbeiten.

 

Frau Busjahn erläutert, dass natürlich auch eine Evaluation stattfindet, so dass die Bedürfnisse der Schüler, aber auch der Unternehmen durchaus bekannt sind.

 

Die Maßnahme des „Job-Bus“ hat derzeit aber nur als Zielgruppe die jungen Leute der Region, so dass sie nur am Rande auch überregional tätig sind. Dies kann aber ggfs. irgendwann ausgebaut werden.

 

Frau Bödecker fragt, ob denn bei den Abiturienten, die die größte Abwanderungsquote aus der Region haben, bereits eine Kehrtwende zu erkennen ist.

 

Herr Strauch erläutert, dass sie diese Zielgruppe sensibilisieren, dass es nicht nur das Studium gibt und auch eine Berufsausbildung in der Region Vorteile hat. Inwiefern sich dies auswirkt, ist aber zumindest im Moment nicht messbar, zumal die Maßnahme erst sehr kurz läuft.