Herr Alpaslan erklärte, dass die für das Jahr 2018 geplanten größeren Bauprojekte wie z.B. die Maßnahmen an der IGS Friesland-Nord mit Sporthallensanierung (1.828.000,-€ + 364.000,-€ Oberstufengebäude), am Lothar Meyer Gymnasium in Varel (1.333.500,-€)  und die Planung und Bau des neuen Klassen- und Verwaltungstraktes am Mariengymnasium in Jever (1.321.000,-€) sowie der Neubau der Sporthalle auf Wangerooge (882.000,-€) planmäßig verlaufen. Auch die Planungen für den Umbau und die Sanierung des Verwaltungstraktes an der Oberschule in Sande sind soweit fortgeschritten, dass die Leistungsverzeichnisse für die Ausschreibungen erstellt worden sind.

 

Zu den Maßnahmen im Einzelnen:

 

 

Elisa-Kauffeld-Oberschule  - Jever

 

Die Ausschreibung für die Sanitärarbeiten im Rahmen der Sanierung des Trinkwassernetzes in der Sporthalle (Jahnstr.) mussten erneut ausgeschrieben werden, nachdem die erste öffentliche Bekanntmachung keine Ergebnisse  brachte. Ob die zweite Runde ein akzeptables Ergebnis bringen wird, ist abzuwarten. Hier besteht die Möglichkeit dass im günstigsten Fall die Maßnahme verzögert beendet werden kann bzw. mangels Angeboten komplett verschoben  (Mindestbauzeit 6 Wochen) werden muss. Die Durchführung der Maßnahme ist in den Sommerferien vorgesehen.

 

Die Maßnahmen „Außenliegender Sonnenschutz“ und „Sanierung der Asphaltflächen auf dem Schulhof“ werden noch im laufenden Jahr umgesetzt, da sie unabhängig von den Ferienzeiten durchgeführt werden können.

 

 

Oberschule am Falkenweg - Sande

 

Für die Sanierung des Verwaltungs- und Sanitärtraktes ist ein Großteil der Ausschreibungen zurzeit veröffentlicht. Die Submissionen finden in der 23. Kalenderwochen statt. Mit Beginn der Sommerferien soll mit den Entkernungsarbeiten begonnen werden. Die Grundrissanpassungen wurden in intensiven Gesprächen mit der Schule besprochen. Der provisorisch hergerichtete EDV-Raum im 1. Obergeschoss des Altbaus soll nach dem Wunsch der Schule hier dauerhaft verweilen. Die umfangreichen Bauarbeiten sind mit ca. 6 Monaten angesetzt worden und finden damit auch außerhalb der Ferien statt. In enger Abstimmung mit der Schule werden für die Verwaltung und das Lehrerzimmer Ersatzräume provisorisch hergerichtet. 

 

Die Tartanlaufbahn wird im Laufe des Jahres erneuert.

 

 

 

 

 

IGS Friesland-Süd

 

Die Sanierung der Pflasterflächen konnte bislang aufgrund der unbesetzten Stellen, infolge der Priorität der Großbaumaßnahmen, nicht ausgeführt werden.

 

 

Oberschule Bockhorn

 

Derzeit wird die Sanierung der Lehrküche vorbeireitet, indem die unterschiedlichen Gewerke aufeinander abgestimmt werden. Die Umsetzung ist für die Herbstferien avisiert. Die Fassadensanierung der Sporthalle ist derzeit noch offen.

 

 

Oberschule Varel

 

Maßnahmen zur  Pflasterung für ein Grünabfall-Containerplatz sind derzeit noch offen.

 

 

Mariengymnasium Jever

 

Der Bauantrag für den Neubau des Klassen- und Verwaltungstraktes (B-Gebäude) ist gestellt. Die Ausschreibung für die Abbrucharbeiten wird demnächst submittiert. Das Planungsbüro bereitet zurzeit die Ausführungs- und Detailplanung vor und arbeitet parallel an den Ausschreibungsunterlagen. Es ist geplant, mit den Abbrucharbeiten mit Beginn der Sommerferien zu starten und diese bis spätestens zum Ende der Ferien zu beenden. Im Anschluss soll mit der Pfahlgründung für den Neubau begonnen werden. Es ist mit einer Bauzeit bis Ende 2019 zu rechnen.

 

Die Neugestaltung des Platzes zw. Pulverturm und Oberstufengebäude ist derzeit noch offen.

 

 

Inselschule Wangerooge

 

Der Bauantrag für den Neubau einer Einfeld-Sporthalle ist bereits gestellt. Die dafür erforderlichen Befreiungen vom Bebauungsplan hat die Gemeinde Wangerooge bereits erteilt, so dass das Verfahren zügig fortgeführt werden kann. Das Planungsbüro Kieselhorst und Piltz bereitet zurzeit die Ausführungs- und Detailplanung vor und arbeitet parallel an den Ausschreibungsunterlagen. Es ist geplant mit den Bauarbeiten nach Ende der Bauzeitensperre auf der Insel ab Mitte September zu beginnen und bis spätestens Ende 2019 zu beenden.

 

Die Sanierung der Hauptverteilung ist derzeit in Planung. Die Umsetzung der Maßnahme ist für dieses Jahr avisiert.

 

Lothar Meyer Gymnasium in Varel

 

Ende letzten Jahres wurde mit den Bauarbeiten für den Anbau von 10 Klassenräumen an den M-Trakt begonnen. Am 13.06.2018 steht das Richtfest an. Aufgrund der Witterungsverhältnisse kann die Baumaßnahme nicht wie geplant zum Ende der Sommerferien 2018 fertiggestellt werden. Vielmehr verschiebt sich die Bezugsfertigstellung nach aktuellem Planungsstand auf Ende der Herbstferien 2018.

 

 

Friedrich-Schlosser-Schule in Jever

 

Der Anbau eines Physiotherapieraums an die Sporthalle ist derzeit noch offen.

 

Die bereits in 2017 geplante Maßnahme „Erneuerung der Sicherheitsbeleuchtung in der Sporthalle“  soll durch die personelle Verstärkung in der Gebäudetechnik (Elektrotechnikermeister) in 2018 durchgeführt werden.

 

 

IGS Friesland-Nord - Oberstufengebäude in Schortens

 

Mit der Sanierung des Gebäudetraktes Altbau-Os soll kurz vor den Sommerferien begonnen werden. Es ist angestrebt die Baumaßnahme mit Ende der Sommerferien abzuschließen.

 

Auch die Sanierung der Schüler WC-Anlagen soll parallel mit den vorgenannten Maßnahmen beginnen. Allerdings ist hier erfahrungsgemäß mit einer längeren Bauzeit zu rechnen. Als Ersatz werden im Bedarfsfall rechtzeitig WC-Container für Schülerinnen und Schüler bereitgestellt.

 

 

IGS Friesland-Süd – Gebäude Westerend

 

Die Maßnehmen „Modernisierung von 3 Klassenräumen“ und „Umrüstung Automatiktür“ sind derzeit noch offen.

 

 

IGS Friesland-Nord

 

Die Restarbeiten Bauteil A bilden den Abschluss der Maßnahmen, welche zum Umbau- und Sanierungskonzept der IGS-Friesland-Nord gehören.

 

Durch das derzeit vorhandene Lichtdach wird die Pausenhalle extrem aufgeheizt und diese Wärme verteilt sich aufgrund des Gebäudegrundrisses auch in den Fluren des ersten Obergeschosses. Durch den Umbau des Lichtdaches soll zukünftig die Aufheizung vermieden und durch schalltechnische Maßnahmen auch die Akustik in der Pausenhalle verbessert werden. Weiterhin ist geplant, die Dachfläche in diesem Gebäudeteil komplett und die Fassaden energetisch zu sanieren.

Zudem soll noch der Bereich der Werkräume saniert werden. Diese Maßnahmen beginnen mit dem Ende des Schuljahres. In Abhängigkeit von der Witterung sollen die Maßnahmen bis zum Ende der Herbstferien beendet werden.

 

Nach Durchführung des ersten Bauabschnittes zur Sanierung an der Sporthalle (2015, Hallenboden, Dach, Beleuchtung) soll in diesem Jahr mit dem zweiten Bauabschnitt (Sanierung der Umkleiden) die Gesamtmaßnahme größtenteils (Ausnahme die außenliegenden WC-Anlagen zum Sportplatz) an der Sporthalle beendet sein. Mit den Bauarbeiten wurde schon Ende April begonnen. Es ist geplant die Baumaßnahmen zum Ende der Sommerferien abzuschließen.

 

 

Berufsbildende Schulen Jever

 

Nach dem Abschluss des ersten Bauabschnittes (Bauteil B) im letzten Jahr, ist mit den Bauarbeiten zum zweiten Bauabschnitt Ende April begonnen worden. Bei planmäßigem Ablauf sollen die Maßnahmen zum Ende der Sommerferien beendet sein.

 

 

Berufsbildende Schulen Varel

 

Die Ertüchtigung von Büroräumen mit einer Lüftungsanlage/ Beschattungsanlage Metallwerkstatt ist derzeit noch offen.

 

 

Verwaltungsgebäude Lindenallee in Jever

 

Die verschiedenen Maßnahmen sind zeitlich unkritisch und werden im laufenden Jahr schrittweise durchgeführt.

 

 

Feuerwehrtechnische Zentrale in Jever

 

Die Restarbeiten am Hauptgebäude aus 2017 wurden erst vor kurzem abgeschlossen.

 

 

Straßenverkehrsamt Jever

 

Der Anbau von Räumen ist derzeit noch offen.

 

 

Job-Center in Jever

 

Die Umrüstung des Schließsystems sowie die Duplizierung der Datenanschlüsse sind zeitlich unkritisch und werden im laufenden Jahr durchgeführt.

 

 

Neubau Verwaltungsgebäude am Schlosserplatz

 

Die Sichtbetonarbeiten am neuen Verwaltungsgebäude erfordern eine detaillierte Vorplanung. U.a. müssen parallel jetzt schon die kompletten Elektroleitungen mit installiert werden. Zurzeit werden die Beton- und Maurerarbeiten zu den Wandflächen im zweiten Obergeschoss durchgeführt. Parallel wird der Verblender hochgezogen. Ende Juli/ Anfang August soll dann ein Richtfest gefeiert werden. Aufgrund der Witterung im Winter ist es zu erheblichen Verzögerung im Bauablauf gekommen. Es ist weiterhin geplant die Maßnahme zum Frühjahr 2019 fertig zu stellen.

 

 

Ausblick:

 

Die wesentlichen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen sind aktuell insgesamt im Zeit- und Kostenrahmen, auch wenn projektspezifisch Schwankungen bestehen. Zunehmend schwierig wird es hierbei, die Ausschreibungen erfolgreich, d. h. im Kostenrahmen sowie im gewünschten Umsetzungszeitraum, durchzuführen. In der Folge kommt es vermehrt zur Aufhebung und Neuveröffentlichung von Ausschreibungen, weil keine oder jedenfalls nicht wirtschaftliche Angebote abgegeben wurden. Dies führt bei sämtlichen Vorhaben zu Verzögerungen. Dies beruht auf Seiten der Handwerksbetriebe u. a. auch auf fehlenden Personalressourcen, wodurch Maßnahmen überteuert angeboten oder in der Ausführung in die Länge gezogen werden.

 

Dieser Personalmangel spiegelt sich auch bei der Besetzung der seit Dezember vorhandenen zusätzlichen Stellen im Gebäudemanagement wieder. Hier konnte bislang nur die Stelle des Elektrotechnikermeisters besetzt werden. Sowohl die Stelle des Bauingenieurs/Architekten als auch eine Bautechnikerstelle konnten bislang trotz teils wiederholter Ausschreibung nicht erfolgreich besetzt werden. Ein Bautechniker hat seine Zusage aufgrund einer wohnortsnäheren Stelle zurück zugezogen. Auch vor diesem Hintergrund sind gerade mehrere kleinere bzw. eher unkritische Maßnahmen zurückgestellt worden und derzeit in der Ausführung noch offen. Dies trifft hierbei nicht nur die Umbaumaßnahmen, sondern auch die Organisation und Durchführung der baulichen Unterhaltung.

Aufgrund der Projektdichte über das gesamte Jahr verteilt, steht dem GBM keine ausreichende Zeit für ausführliche Ausarbeitung von Projekten (Kosten / Planung) zur Verfügung. Bei dem Aufgabenfeld bauliche Unterhaltung und Wartung kann auf Mängel nur reagiert werden. Eine proaktive, d.h. langfristig  günstigere Bestandsunterhaltung ist aktuell nicht möglich. Ebenso sind die im Rahmen der Betreiberhaftpflichten erforderlichen Dokumentationen und Wartungsintervalle im günstigsten Fall nur den Mindestanforderungen so gerade genüge getan.

 

KTAe Bödecker äußert sich positiv und bedankt sich bei der Verwaltung für den reibungslosen Ablauf.

 

Die Tätigkeiten der Verwaltung werden zur Kenntnis genommen.