Beschluss: zur Kenntnis genommen

Die Ausführungen werden zur Kenntnis genommen.

 


Frau Prof. Dr. Antje Sander erinnert an den gemeinsamen Ausschuss mit der Stadt Jever und der Gemeinde Sande im Februar 2015, bei dem damals das Projekt „Erinnerungsorte in Friesland“ auf den Weg gebracht worden ist.

 

Mit der Unterstützung von LEADER ist hier inzwischen viel umgesetzt und einzelne Orte als Erinnerungsorte eingerichtet worden. Hierzu verteilt sie mehrere Flyer von den einzelnen Erinnerungsorten. In nächster Zeit sollen weitere Erinnerungsorte eingerichtet werden.

 

Auch konnte das Angebot der Synagoge Neustadtgödens erweitert werden. Dies ist u.a. der Unterstützung aus der Politik zu verdanken, so dass sie sich hierfür nochmals ausdrücklich bedanken möchte.

 

Weiterhin konnte die NS-Zeit in Friesland dadurch weiter erforscht werden, was sicherlich auch für den ganzen Landkreis Friesland von hoher Bedeutung ist.

 

Sie berichtet zudem über die Teilhabe am Netzwerk „Revolution im Nordwesten“, die durch die Ausstellung „Gezeitenwechsel“ begleitet wird.

 

In diesem Zusammenhang weist sie darauf hin, dass 1919 das Frauenwahlrecht eingeführt worden ist.

 

Für die Schulen werden Boxen mit Materialien zur Verfügung gestellt.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Gründung des Kulturverbundes vor ca. 10 Jahren. Hiervon haben insbesondere viele kleine Häuser profitiert, denen dadurch neue Perspektiven eröffnet wurden.

 

Dieser Kulturverbund gilt inzwischen für viele als Vorbild, so ist sie zum Beispiel auch nach Bayern eingeladen worden, um über den Kulturverbund zu referieren.

 

Als nächster Schritt soll ein gemeinsames Magazin aufgebaut werden, an dem sich u.a. auch dank der guten Vernetzung das Marinemuseum Wilhelmshaven beteiligt.

 

Insgesamt ist in den letzten Jahren sehr viel aufgebaut und auf den Weg gebracht worden.

 

Frau Bödecker bedankt sich bei Frau Prof. Dr. Sander für die Ausführungen und fragt, ob sie auch Seminararbeiten für Schulen betreut.

 

Frau Prof. Dr. Sander bejaht dies und berichtet von einigen Seminararbeiten, die sie bereits betreut hat.

 

Herr Ambrosy erläutert nochmals, dass der Kulturverbund ein kostenloses Angebot an die Städte und Gemeinden ist. Damit soll nicht in die Arbeit der Städte und Gemeinden eingegriffen werden, sondern durch die Expertise von Frau Prof. Dr. Sander zum Beispiel Unterstützung gewährt werden, wenn es um Anträge an Stiftungen oder Förderrichtlinien des Landes oder der EU geht, die immer komplizierter werden, so dass eine Professionalisierung nötig ist, zumal die Ehrenamtlichen dadurch entlastet werden.

 

Die Selbstbestimmung verbleibt natürlich bei den Städten und Gemeinden.

 

Durch die Arbeit des Kulturverbundes sind weitere außerschulische Lernorte entstanden, die den Schulen zur Verfügung stehen.

 

Ein wichtiger Aspekt wird noch sein, die jüngere Geschichte, vor allem die Jahre von 1945 bis in die 60er, aufzuarbeiten.