Beschluss:

Der Vortrag der ALI Wilhelmshaven wird zur Kenntnis genommen.

 

Die Vorsitzende, Frau Bastrop, begrüßt Herrn Richard Fiebig von der Arbeitsloseninitiative Wilhelmshaven/Friesland, der seit August 2017 das Amt des Leiters der Geschäftsstelle in 26382 Wilhelmshaven, Weserstr. 51, inne hat. Herr Fiebig händigt den Anwesenden eine Kurzbeschreibung der angebotenen Leistungen der Arbeitsloseninitiative Wilhelmshaven/Friesland aus und erläutert anhand dieser die Aufgaben. Herr Fiebig weist darauf hin, dass der Landkreis Friesland der ALI im Jahr 2017 einen Zuschuss in Höhe von 2.000,00 Euro zukommen lassen habe. Zwischen 600 und 700 Menschen würden im Jahr von der ALI kostenlos beraten werden mit einem hohen Zeitaufwand, wobei der Anteil an geflüchteten Menschen etwa 30 bis 40 Prozent betrage und steigende Zahlen zu erwarten seien. Es sei ein Bedarf von einer festangestellten Person für den Bereich Friesland vorhanden. Sozialberater würden innerhalb eines Jahres ausgebildet werden, wobei ehrenamtliche Tätigkeiten nur bedingt möglich seien.

KTA Kühne stellt die Frage, ob die Stadt Wilhelmshaven sich ebenso an den Zuschüssen für die ALI beteilige. Herr Fiebig antwortet, dass die ALI Zuschüsse vom Land Niedersachsen, der Stadt Wilhelmshaven, dem Landkreis Friesland, aber auch von den Städten und Gemeinden im Landkreis Friesland erhalten würde. KTA Janßen und KTA Ramke loben die Arbeit der ALI. KTA Sudholz stellt die Frage, wie die Synergieeffekte seien, und ob die Klienten an das Jobcenter weiterverwiesen werden oder eine eigene Bindung geschaffen würde. Die Erste Kreisrätin, Frau Vogelbusch, weist darauf hin, dass das Jobcenter des Landkreises Friesland und die ALI im Bedarfsfall im Austausch zueinander stünde und beide im Interesse der Leistungsempfänger/-innen handeln. Einen Personalnotstand, wie Herr Fiebig angegeben hat, gäbe es im Jobcenter Friesland nicht.