Beschluss:

Der vorgelegte Bericht zur Zielerreichung 2018 der Grundsicherung für Arbeitsuchende wird zur Kenntnis genommen.

 

Herr Bruns berichtet anhand der Vorlage über das Ergebnis der Zielerreichung 2018.

 

Es gehe um die drei Ziele “Verringerung der Hilfebedürftigkeit”, “Verbesserung der Integration in Erwerbstätigkeit” und “Vermeidung von langfristigem Leistungsbezug”. Das Jobcenter Friesland habe mit den erreichten Jahresergebnissen die mit dem Land abgeschlossene Zielvereinbarung in allen Bereichen erfüllt.

 

In Bezug auf die Veränderung der Summe der Leistungen zum Lebensunterhalt (Kennzahl 1) sei kein Ziel vereinbart worden. Die Entwicklung dieser Kennzahl wird über ein qualifiziertes Monitoring erfasst. Im Jahresdurchschnitt sind die Ist-Ausgaben mit insgesamt 14.360.952,00 Euro um 987.707,00 Euro geringer als die Gesamtausgaben für das Jahr 2017. Dies entspricht einer prozentualen Veränderung von -6,4%.

 

Die erreichte Integrationsquote (Kennzahl 2) von 30,7% entspricht einer Gesamtzahl von 1.180 Integrationen in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, Ausbildung sowie Selbstständigkeit in Bezug zu dem durchschnittlichen Bestand an erwerbsfähigen Leistungsberechtigten von 3.842 Personen. Mit diesem Ergebnis erreichte das Jobcenter Friesland im Vergleich mit allen Jobcentern auf Bundesebene Rang 118 von 407. In Niedersachsen hat das Jobcenter Friesland Rang 3 von 45 erreicht.

 

Die Veränderung des Bestandes an Langzeitleistungsbeziehern (Kennzahl 3) zeige ebenso ein positives Ergebnis. So wurde der durchschnittliche Bestand an Langzeitleistungsbeziehern um insgesamt 24 Personen reduziert. Auf Bundesebene erreicht das Jobcenter Friesland mit diesem Ergebnis Rang 115 von 407. In Niedersachsen liegt das Jobcenter Friesland auf Rang 10 von 45.

 

KTA Ratzel stellt die Frage, welchen Platz das Jobcenter Friesland im Vergleich mit anderen kommunalen Jobcentern in Niedersachsen belege.

Herr Bruns antwortet, dass das Jobcenter Wittmund und das Jobcenter Friesland die ersten beiden Plätze einnehmen würden.

 

KTA Wilken fragt nach, ob es sich bei sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungen um Dauerbeschäftigungen handele.

 

Herr Bruns erklärt, dass es sich hier aufgrund der aktuell guten wirtschaftlichen Lage überwiegend um Dauerbeschäftigungen handele. Weiterhin sei es das Ziel, die Anzahl der Langzeitleistungsbezieher abzubauen.