3.6.1 Schulinspektionen


Herr Niemand wies darauf hin, dass in Niedersachsen im Mai 2005 die Nds. Schulinspektion eingerichtet worden sei. Sie habe die Aufgabe, an allen Schulen des Landes regelmäßig Schulinspektionen durchzuführen. Die Schulen sollten dadurch wichtige Impulse für die weitere Schulentwicklung erhalten.


Im Landkreis Friesland seien nachstehende Schulen durch die Schulinspektion besucht worden:

- Haupt- und Realschule Jever

- Inselschule Wangerooge

- Mariengymnasium Jever

- Berufsbildende Schulen Varel

- Realschule Schortens

- Haupt- und Realschule Obenstrohe



3.6.2 Sporthalle Jungfernbusch


Herr Niemand wies darauf hin, dass die Sporthalle Jungfernbusch gemeinsam durch die Außenstelle des Mariengymnasiums Jever in Schortens und durch die Grundschule Jungfernbusch genutzt würde. Diese Doppelnutzung würde auch unter Berücksichtigung der älteren Schüler/Schülerinnen des Mariengymnasiums den Anforderungen an einen ordnungsgemäßen Schulsport nicht gerecht werden.


In verschiedenen Elternbriefen sei auf diesen Umstand hingewiesen worden. Die Schulleitung des Mariengymnasiums Jever hätte diverse Male moniert, dass eine Doppelnutzung nicht möglich sei. In dieser Sache hätte es auch verschiedene Gespräche mit der Landtagsabgeordneten, Frau Ortgies, gegeben.


Die Stadt Schortens habe sich nunmehr entschlossen, für die Grundschule Jungfernbusch eine neue Sporthalle zu bauen.


Somit sei zukünftig ein ordnungsgemäßer Sportunterricht sowohl für die Schülerinnen/Schüler der Grundschule Jungfernbusch als auch des Mariengymnasiums Jever gewährleistet.

3.6.3 Schulbudget


Herr Niemand erläuterte die Zusammensetzung der Schulbudgets für die kreiseigenen Schulen. Eine entsprechende Liste ist beigefügt.


3.6.4 Teilnahme an der Aktion "Fahrradfreundliche Kommune"


Herr Ambrosy wies darauf hin, dass der Landkreis Friesland an der Aktion "Fahrradfreundliche Kommune" teilnehmen möchte. Diese Teilnahme sei kostenlos. Für den 1. Preis sei ein Betrag in Höhe von 30.000 € ausgelobt worden.


3.6.5 Beratungsteams in Grundschulen und Kitas

Herr Wehnemann wies darauf hin, dass in Niedersachsen flächendeckend so genannte Beratungsteams gebildet werden sollen. Hierbei ging es um die Vernetzung zwischen Kindergärten und Grundschulen. Für Wilhelmshaven und Friesland sei ein Beratungsteam mit einem Kontingent von 7,5 Stunden vorgesehen. Ferner eine Lehrkraft mit 5 Stunden.


Herr Beier wies darauf hin, dass dieses Modell zurzeit in den Grundschulen diskutiert werde. Er stelle sich die Frage, ob sich jemand bereit erklären würde, eine solche Aufgabe zu übernehmen. Auch bezweifle er, ob bei 45 Grundschulen eine Effizienz gegeben sei. Das Projekt sei auf 4 Jahre befristet.


3.6.6. Eigenverantwortliche Schulen


Herr Beier führte aus, dass zum 01.08.2007 alle Schulen eigenverantwortlich seien. Die Gesamtkonferenz würde danach Zuständigkeiten verlieren. Im Wesentlichen treffe der Schulvorstand die Entscheidungen. Würde im Schulvorstand keine Stimmenmehrheit gegeben sein, würde die Stimme des Schulleiters den Ausschlag geben.


Nach § 25 Nds. Schulgesetz könnten kleinere Schule zukünftig zusammenarbeiten.


Lehrkräfte und Feuerwehrkräfte könnten selbständig eingestellt werden. Es gäbe eine Deregulierungsliste, bei der der Schulvorstand selbst entscheiden könne, ob bestehende Erlasse bei der Schule zur Anwendung gelangen sollten.


Ab dem 01.08.2007 sei die Schulleitung einer Schule zuständig und verantwortlich für die Unterrichtsqualität. Es würde jedes Jahr eine Evaluierung durch die Schulinspektion erfolgen. Dieses würde ganz eindeutig bedeuten, dass man als Schule gerade nicht "machen könne, was man wolle".


Der Schulträger könne an den Sitzungen des Schulvorstandes teilnehmen, habe aber kein Stimmrecht.