Beschluss: zur Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: 13, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschluss:

Der Klimafahrplan wird zur Kenntnis genommen.

 


Der Klimawandel schreitet voran und das Erreichen der Treibhausgasneutralität sowie die Anpassung an die Folgen des Klimawandels werden immer drängender. Hierzu müssen die Themenfelder „Klimaschutz“ und „Klimaanpassung“ gesondert betrachtet werden. Es wird vorgeschlagen die inhaltliche und strategische Grundlage mithilfe von vier Konzepten zu schaffen, die bereits teilweise beschlossen sind:

 

1 Klimaschutz  
1.1 Strategie für eine klimaneutrale Region Wilhelmshaven-Friesland

1.2 Integriertes Vorreiterkonzept.

1.3 Ladeinfrastrukturkonzept   

 

2 Klimaanpassung         
2.1 Klimaanpassungskonzept

 

Um einen Überblick über die aktuell laufenden und geplanten konzeptionellen Vorgänge im Klima-Bereich zu erhalten sowie deren Fortschritte visualisieren zu können, wurde ein „Klimafahrplan“ erstellt. Dabei orientiert sich die Übersichtstabelle an dem Sachstandbericht zur Digitalisierungsstrategie.

 

 

Herr Homfeldt ruft den TOP 4.2.2 auf und übergibt das Wort an Herrn Lang.

Herr Lang erklärt, dass der Klimafahrplan verdeutliche, welche Meilensteine erreicht wurden bzw. welche Fortschritte es im Bereich Klimaschutz gebe. Angelehnt an die Digitalisierungsstrategie des Landkreises, habe Herr Lang für die 3 anstehenden Konzepte, denen größere Bedeutung zugeschrieben werde, einen Klimafahrplan erstellt. 

Das erste Konzept sei die Erstellung einer Strategie für eine klimaneutrale Region Friesland und Wilhelmshaven. Dabei gehe es darum, Maßnahmen und Strategien zu entwickeln, um die Region in Zukunft treibhausgasneutral zu machen. Federführend hier sei das Regionalmanagement-Strukturwandel-Kohleausstieg. Die Leistungsbeschreibung dazu sei ausgeschrieben, es werde auf Angebote gewartet. Im Januar 2023 solle ein erster Workshop mit der Politik Friesland-Wilhelmshaven stattfinden.

Ein weiteres Konzept sei die Erstellung eines integrierten Vorreiterkonzeptes, welches Herr Lang im vorigen TOP vorgestellt habe.  wurde Herr Lang habe beim letzten Ausschuss für Bauen und Verkehr eine Vorlage zur Erstellung eines Ladeinfrastrukturkonzepts vorgestellt, die gut angenommen wurde. Der Landkreis möchte gemeinsam mit den Kommunen und Elektromobilitätsmanagern der niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr ein Ladeinfrastrukturkonzept für den Landkreis erstelle. Derzeit laufe eine Abfrage, welche Kommunen daran teilnehmen möchten.

Herr KTA Ratzel fragt nach den Dimensionen des blauen Striches der Visualisierung, da keine Zeiteinheiten genannt wurden. Herr Lang antwortet darauf, dass das Projekt bei der Einheit 10 abgeschlossen sei. Es sei gewünscht, dass Fortschritte quartalsweise eingetragen werden,

Das letzte Konzept sei die Erstellung eines Klimaanpassungskonzeptes mit einer zusätzlichen Stelle eines Klimaanpassungsmanagers. Es seien alle Anforderungen abgearbeitet, der Förderantrag dazu liege bei der Prüfungskommission. Herr Lang hofft in Kürze auf einen positiven Zuwendungsbescheid.

Herr Homfeldt bedankt sich bei Herrn Lang für die Umsetzung des Klimafahrplanes. Herr Homfeldt merkt an, dass das gesamte Thema Klimaschutz hochkomplex sei und der Klimafahrplan dazu beitrage, dass einen guten Überblick über Fortschritte bekämen. Bei der Digitalisierungsstrategie gebe es einen ähnlich aufgebauten Plan, sodass der Kreistag einen guten Überblick über die Maßnahmen und Fortschritte habe.

Frau KTA Beckmann bedankt sich für die Erstellung des Klimafahrplanes. Dieser Stelle einen guten Weg dar. Er sei gut unterteilt zwischen Klimaschutz und Klimaanpassung.

Frau KTA Sudholz merkt an, dass es sich insgesamt um einen hochkomplexen Prozess handele und fragt, ob es evtl. sinnvoll sei, Zwischenziele festzulegen. Sie habe sich einen etwas detaillierteren Zeitplan vorgestellt. Für sie sei die Einbeziehung der Kommunen unabdingbar und stellt die Frage, ob eine Bereitstellung eines Klimaschutzmanagers einer jeden Kommune nötig sei.

Herr Lang bedankt sich für die Anregungen. Er merkt an, dass wenn der Landkreis einen Antrag auf ein gefördertes Projekt für den gesamten Landkreis inklusive Kommunen stelle, in dem Moment den Kommunen die Möglichkeit der eigenen Antragstellung nehme. Ein Bespiel dafür ist die  Erschaffung einer Stelle eines Klimaanpassungsmanagers. Bei dem Ladeinfrastrukturkonzept müssen die Kommunen beteiligt werden. Bei dem Klimaanpassungskonzept werde daher der Fokus auf den Verantwortungsbereich des Landkreises selber gelegt, um den Kommunen nicht die Möglichkeit zu nehmen, selber einen Förderantrag stellen zu können. Beim integrierten Vorreiterkonzept gebe es mehrere Bausteine, unter anderem der Baustein, der sich auf die eigene Verwaltung beziehe, bis 2040 auf den gesamten Landkreis bezogen. Bei der Erstellung einer klimaneutralen Region sei der Fokus seines Wissens nach auf den Landkreis, bzw. die Stadt Wilhelmshaven gelegt. Er nehme die Anregung und den Wunsch nach Zwischenzielen zur Orientierung und Transparenz zur Kenntnis, erwähnt aber die Schwierigkeit dahinter, da ein zeitlicher Rahmen oft schwierig zu stecken sei.

Keine weiteren Wortmeldungen.

Anlagen:

Klimafahrplan

 


Abstimmungsergebnis:

 

zur Kenntnis genommen

 

Ja:

13

Nein:

0

Enthaltung:

0