Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschluss:

Der Ausschuss nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis.

 

 


In seiner Sitzung vom 09.02.2022 hat der Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales einer Finanzierung des Projektes DiCaSa über den eigentlichen Projektzeitrum hinaus zugestimmt (0097/2022). Gleichzeitig bestanden Fragen hinsichtlich der dauerhaften Finanzierung und der Akzeptanz des Projektes sowie der Bedarf nach einer Evaluation. Aus diesem Grund sagte die Verwaltung zu, sich für die Ausschusssitzung im November um einen ausführlichen Bericht des Projektleiters Herrn Dr. Vaske zu bemühen.

Aus diesem Grund wird Herr Dr. Vaske in der Sitzung über den vergangenen Projektzeitraum, die Erfahrungen und Erwartungen für die Zukunft referieren.

Der Ausschussvorsitzende stellt die Vorlage vor und bittet im Anschluss Herrn Dr. Vaske um seine Ausführungen.

 

Herr Dr. Vaske berichtet anhand einer PowerPoint-Präsentation. Er erläutert den Ursprung und die Erprobung der Plattform sowie die angestrebten Ziele des Projektes. Er benennt im Einzelnen die Projektergebnisse und ebenso beschreibt er detailliert die Bewertung der Ergebnisse nach Abschluss des Projektes.

 

Herr Dr. Vaske schließt seinen Bericht mit Informationen über den Fortgang des Projektes. Er teilt mit, dass das Projekt im Januar 2023 für eine einjährige Testlaufzeit an den Start gehen solle. Es sei vorgesehen, dazu interessierte Pflegedienste anzusprechen, um sie für die Testung zu gewinnen. Die Ergebnisse der Testung sollen im Nachgang vorgestellt werden.

 

Der Ausschussvorsitzende Herr Janßen dankt Herrn Dr. Vaske für die Ausführungen und erkundigt sich, ob es Fragen an Herrn Dr. Vaske gäbe.

 

KTA Ratzel stellt die Frage, wie hoch der Prozentsatz der sich zurzeit beteiligenden Pflegedienste sei. Er regt an, die sich bisher nicht beteiligten Pflegedienste noch einmal auf die Vorteile des Projektes aufmerksam zu machen.

 

Herr Dr. Vaske bringt ein, dass derzeit etwa die Hälfte der angesprochenen Pflegdienste sich an dem Projekt beteiligen würden. Weiter ergänzt er, dass die bisher Interesse zeigenden Pflegedienste es begrüßen würden, wenn sich weitere Pflegedienste an diesem Projekt beteiligten. Man hoffe, dass sich über das Jahr weitere Pflegedienste bereit erklärten, an dem Projekt teilzunehmen.

 

KTA Ramke stellt die Frage, ob geplant sei, beispielsweise auch die Kliniken im Landkreis mit in das Projekt einzubeziehen.

 

Herr Dr. Vaske antwortet mit, dass die Kliniken zu Beginn des Projektes teilgenommen haben. Im Projektverlauf habe man jedoch festgestellt, dass ambulante Pflegedienste gut vermittelbar seien. Man kenne die Pflegedienste und könne hier leicht vermitteln. Herr Dr. Vaske sagt zu, noch einmal Kontakt aufzunehmen, wenn dieses gewünscht sei.

 

KTA Sudholz greift die Information von Herrn Dr. Vaske auf, dass manche Pflegedienste aus zeitlichen Gründen der Plattform nicht beitreten würden und stellt diesbezüglich die Frage, ob es Möglichkeiten gäbe, den Pflegediensten die Anmeldung zur Plattform zu erleichtern.

 

Herr Dr. Vaske antwortet, dass man zur Vereinfachung des Zuganges zu dem Projekt beispielsweise ein erklärendes Video erstellt habe. Es gäbe einen Account mit welchem man sich anmelde. Es werde angeboten, bei der Anlegung des Accounts und bei der Einweisung behilflich zu sein. Darüber hinaus müsse nicht viel Zeit investiert werden. Beispielsweise müsse man die Auslastungsquote angeben und die eingehenden Anfragen bearbeiten.

 

Weiter erkundigt sich KTA Sudholz, ob Pflegediensten, welche nicht an dem Projekt teilnähmen, Nachteile entstünden.

 

Herr Dr. Vaske antwortet, dass die Plattform kostenlos und unverbindlich sei. Es gelte, jeder könne jederzeit teilnehmen und selbstverständlich auch ohne eine Verpflichtung das Projekt wieder verlassen. Man könne allerdings keine Pflegedienste auf der Plattform veröffentlichen, welche sich nicht beteiligen wollten. Es gäbe einen Hinweis auf der Plattform, dass die genannten Pflegedienste zur Verfügung stünden. Für die Suche nach weiteren Pflegediensten und weiteren Angeboten solle man sich an den Pflegestützpunkt wenden.

 

KTA Busch stellt die Frage, wie dieses Projekt beworben werde.

 

Herr Dr. Vaske antwortet, man habe derzeit nur Zeitungsberichte veröffentlicht. Es soll nun in Absprache mit den Beteiligten überlegt werden, wie man stärker auf das Projekt aufmerksam machen könne. Soziale Medien, regionale Presseberichte sowie Infoveranstaltungen könne man sich hier vorstellen. Allerdings würde man es begrüßen und sich freuen, wenn Ideen und weitere Vorschläge, welche zu einer größeren Bekanntheit des Projektes führten, unterbreitet würden.

 

Der Ausschussvorsitzende Herr Janßen bedankt sich für den Vortrag und lässt über den Beschlussvorschlag abstimmen.

 

Die PowerPoint-Präsentation von Herrn Dr. Vaske ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

 


Abstimmungsergebnis:

Das Gremium nimmt den Bericht einstimmig zur Kenntnis.