Sitzung: 23.11.2022 Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 0328/2022
Beschluss:
Der Ausschuss nimmt den Sachstandsbericht zur Kenntnis.
In seiner Sitzung vom 09.02.2022 hat der Ausschuss für Arbeit, Gesundheit
und Soziales einer Finanzierung des Projektes DiCaSa über den eigentlichen
Projektzeitrum hinaus zugestimmt (0097/2022). Gleichzeitig bestanden Fragen
hinsichtlich der dauerhaften Finanzierung und der Akzeptanz des Projektes sowie
der Bedarf nach einer Evaluation. Aus diesem Grund sagte die Verwaltung zu,
sich für die Ausschusssitzung im November um einen ausführlichen Bericht des
Projektleiters Herrn Dr. Vaske zu bemühen.
Aus diesem Grund wird Herr Dr. Vaske in der
Sitzung über den vergangenen Projektzeitraum, die Erfahrungen und Erwartungen
für die Zukunft referieren.
Der Ausschussvorsitzende stellt die Vorlage vor und bittet im Anschluss
Herrn Dr. Vaske um seine Ausführungen.
Herr Dr. Vaske berichtet anhand einer
PowerPoint-Präsentation. Er erläutert den Ursprung und die Erprobung der
Plattform sowie die angestrebten Ziele des Projektes. Er benennt im Einzelnen
die Projektergebnisse und ebenso beschreibt er detailliert die Bewertung der
Ergebnisse nach Abschluss des Projektes.
Herr Dr. Vaske
schließt seinen Bericht mit Informationen über den Fortgang des Projektes. Er
teilt mit, dass das Projekt im Januar 2023 für eine einjährige Testlaufzeit an
den Start gehen solle. Es sei vorgesehen, dazu interessierte Pflegedienste
anzusprechen, um sie für die Testung zu gewinnen. Die Ergebnisse der Testung
sollen im Nachgang vorgestellt werden.
Der
Ausschussvorsitzende Herr Janßen dankt Herrn Dr. Vaske für die Ausführungen und
erkundigt sich, ob es Fragen an Herrn Dr. Vaske gäbe.
KTA Ratzel stellt
die Frage, wie hoch der Prozentsatz der sich zurzeit beteiligenden
Pflegedienste sei. Er regt an, die sich bisher nicht beteiligten Pflegedienste
noch einmal auf die Vorteile des Projektes aufmerksam zu machen.
Herr Dr. Vaske
bringt ein, dass derzeit etwa die Hälfte der angesprochenen Pflegdienste sich
an dem Projekt beteiligen würden. Weiter ergänzt er, dass die bisher Interesse
zeigenden Pflegedienste es begrüßen würden, wenn sich weitere Pflegedienste an
diesem Projekt beteiligten. Man hoffe, dass sich über das Jahr weitere
Pflegedienste bereit erklärten, an dem Projekt teilzunehmen.
KTA Ramke stellt die
Frage, ob geplant sei, beispielsweise auch die Kliniken im Landkreis mit in das
Projekt einzubeziehen.
Herr Dr. Vaske
antwortet mit, dass die Kliniken zu Beginn des Projektes teilgenommen haben. Im
Projektverlauf habe man jedoch festgestellt, dass ambulante Pflegedienste gut
vermittelbar seien. Man kenne die Pflegedienste und könne hier leicht
vermitteln. Herr Dr. Vaske sagt zu, noch einmal Kontakt aufzunehmen, wenn
dieses gewünscht sei.
KTA Sudholz greift
die Information von Herrn Dr. Vaske auf, dass manche Pflegedienste aus
zeitlichen Gründen der Plattform nicht beitreten würden und stellt diesbezüglich
die Frage, ob es Möglichkeiten gäbe, den Pflegediensten die Anmeldung zur
Plattform zu erleichtern.
Herr Dr. Vaske
antwortet, dass man zur Vereinfachung des Zuganges zu dem Projekt
beispielsweise ein erklärendes Video erstellt habe. Es gäbe einen Account mit
welchem man sich anmelde. Es werde angeboten, bei der Anlegung des Accounts und
bei der Einweisung behilflich zu sein. Darüber hinaus müsse nicht viel Zeit
investiert werden. Beispielsweise müsse man die Auslastungsquote angeben und
die eingehenden Anfragen bearbeiten.
Weiter erkundigt
sich KTA Sudholz, ob Pflegediensten, welche nicht an dem Projekt teilnähmen,
Nachteile entstünden.
Herr Dr. Vaske
antwortet, dass die Plattform kostenlos und unverbindlich sei. Es gelte, jeder
könne jederzeit teilnehmen und selbstverständlich auch ohne eine Verpflichtung
das Projekt wieder verlassen. Man könne allerdings keine Pflegedienste auf der
Plattform veröffentlichen, welche sich nicht beteiligen wollten. Es gäbe einen
Hinweis auf der Plattform, dass die genannten Pflegedienste zur Verfügung
stünden. Für die Suche nach weiteren Pflegediensten und weiteren Angeboten
solle man sich an den Pflegestützpunkt wenden.
KTA Busch stellt die
Frage, wie dieses Projekt beworben werde.
Herr Dr. Vaske antwortet,
man habe derzeit nur Zeitungsberichte veröffentlicht. Es soll nun in Absprache
mit den Beteiligten überlegt werden, wie man stärker auf das Projekt aufmerksam
machen könne. Soziale Medien, regionale Presseberichte sowie
Infoveranstaltungen könne man sich hier vorstellen. Allerdings würde man es
begrüßen und sich freuen, wenn Ideen und weitere Vorschläge, welche zu einer
größeren Bekanntheit des Projektes führten, unterbreitet würden.
Der
Ausschussvorsitzende Herr Janßen bedankt sich für den Vortrag und lässt über
den Beschlussvorschlag abstimmen.
Die PowerPoint-Präsentation von Herrn Dr. Vaske ist der Niederschrift
als Anlage beigefügt.
Abstimmungsergebnis:
Das Gremium nimmt den Bericht einstimmig zur Kenntnis.