Der Bürger Herr H. äußert, dass der Landkreis Friesland im Jahr 2012 das Klimaschutzkonzept für den Landkreis im Tivoli in Varel vorgestellt hat. Damals sei nicht genannt worden, dass der Landkreis sich unter grünen Strom gestellt habe. Der grüne Strom war damals EWE Naturwatt. Der Bürger weist darauf hin, dass diese Aussage nicht mehr stimme, da der Landkreis aktuell den Strom von Enercity beziehe und dieses Unternehmen seines Erachtens nach nicht die Energiewende voranbringe. Er erkundigt sich nach der nächsten Strombezugsausschreibung und inwieweit dabei nur Unternehmen berücksichtigt werden könnten, die die Energiewende aktiv voranbringen. Außerdem soll das veraltete Schild von EWE Naturwatt abgenommen werden.

 

Herr Dr. Dehrendorf antwortet, dass ein Beschluss existiert, sodass der Landkreis nur klimaneutral erzeugten Strom verwenden darf. Der Anbieter muss dieses Kriterium erfüllen. Ob das Unternehmen als Ganzes dieses Kriterium erfüllt, sei eine andere Frage. Der Landkreis Friesland wechselt seinen Stromanbieter regelmäßig, da er als öffentliche Verwaltung verpflichtet ist den günstigsten Anbieter zu nehmen. Der Landkreis könnte weitere Kriterien neben der Klimaneutralität festsetzen.

 

Der Bürger Herr H. erwidert, dass Wasserkraft auch als klimaneutraler Strom verkauft werde, jedoch bringe dies die Energiewende nicht voran. Er bittet darum, dass dies bei den Kriterien bei der nächsten Ausschreibung berücksichtigt wird.

 

Herr Vorsitzender Homfeldt bedankt sich für den Hinweis und schlägt vor dies bei der nächsten Ausschreibungsformulierung zu berücksichtigen.

 

Herr Dr. Dehrendorf bedankt sich und bestätigt den Hinweis mitzunehmen.

 

Anschließend spricht der Bürger Herr H. das Thema mit dem versprochenen Display für die PV-Anlage auf dem Dach der BBS Varel an.

 

Herr Dr. Dehrendorf teilt mit, dass das Display in der BBS Varel montiert wurde. Er lässt ein Foto des montierten Displays dem Bürger als Bestätigung zukommen.