Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 31, Nein: 1

Beschluss:

  1. Das Fahrradkonzept in der vorliegenden Fassung mit dem darin enthaltenen Netzplan (dieser wurde bereits vorab beschlossen mit Vorlage 281/2022) und den Maßnahmenkonzepten wird beschlossen.
  2. Das Konzept ist für den Radwegebau und die Fahrradförderung als Teil der Mobilitätswende von entscheidender Bedeutung.
  3. Die Verwaltung wird beauftragt, konkrete Radwegemaßnahmen an Kreisstraßen aus dem Konzept in den jeweiligen Fortschreibungen der Masterpläne zu berücksichtigen.
  4. Zur nächsten Sitzung des Fachausschusses wird die Verwaltung eine mögliche zeitliche Planung der betr. Maßnahmen an Kreisstraßen unter Berücksichtigung der im Konzept genannten Planungsprioritäten vorlegen. Die haushälterische Priorisierung der konkreten Maßnahmen an Kreisstraßen bleibt der jährlichen Beschlussfassung der Bauprogramme und darüber hinaus der Haushaltsplanung vorbehalten.
  5. Den zuständigen Gremien wird regelmäßig –mindestens einmal jährlich- ein Bericht über die Umsetzung des Fahrradkonzeptes vorgelegt.

 


Herr KTA Burgenger sieht die Klimakrise als die zentrale Herausforderung der Zukunft. Das einzige Mittel dagegen, sei es, die CO² Emissionen zu reduzieren. Dies sei seit Jahren bekannt, die Ergebnisse seien aber unterschiedlich und nicht ausreichend. In der Abfallwirtschaft seien die Emissionen seit 1990 um 80%, im Gebäudebereich um 45 % reduziert worden. Im Verkehrssektor lediglich um 9%, wobei 80% der zurückgelegten Wege, Strecken unter fünf Kilometern seien. Unter Berücksichtigung dieser Fakten erschließe sich, warum das Fahrrad in vielen Fällen eine interessante Alternative darstelle. Aktuell läge der Anteil des Fahrrads aber lediglich bei 10%. Herr KTA Burgenger hofft, dass das erstellte Fahrradkonzept hier den richtigen Weg aufweise.


Abstimmungsergebnis:

Mehrheitlich beschlossen

Ja:

31

Nein:

1

Enthaltung:

0