Beschluss: zur Kenntnis genommen

Kenntnisnahme/Empfehlung:

 

Der Sachstandsbericht zum Sirenenausbau wird zur Kenntnis genommen.

 


Herr Tetz trägt den Sachstandsbericht zum Sirenenausbau in Form einer Präsentation vor.

 

Herr KTA Homfeldt betritt den Raum um 16:54 Uhr.

 

Der Landrat Herr Ambrosy ergänzt zum Punkt Sicherheitspartnerschaft, dass diese sich nicht nur auf den Sirenenausbau begrenzen lasse, sondern auch Themenbereiche bzw. Projekte wie z.B. Zivil- und Katastrophenschutz sowie „Leuchttürme“ und Resilienz beinhalte.

 

Herr Tetz fährt mit der Präsentation fort.

 

Im Hinblick auf die hohe Anzahl der geplanten Sirenen führt der Landrat Herr Ambrosy an, dass eine Reduzierung der Anzahl durchaus durch höhere Leistung und entsprechende Standortauswahl möglich sein könne.

 

Herr KTA Eilers möchte von Herrn Fianke wissen, ob die 66 zugeteilten Standorte für die Sirenen ausreichend seien oder ob es noch Bedarf für weitere Standorte gebe.

 

Herr Fianke erläutert, dass bei der damaligen Präsentation der Sirenen ein Beschallungsplan zugrunde lag und bis auf einige wenige Lücken, welche aber durch die 66 Sirenen hätten geschlossen werden können, eine Ausleuchtung in der Fläche gewährleistet gewesen sei. Dieser Plan sei in Abstimmung mit den Stadt- und Gemeindebrandmeistern sowie Vertretern der Ordnungsämter gemeinsam beschlossen worden. Die jetzige Abweichung könne vermutlich auf die Leistungsfähigkeit der jetzt geplanten Sirenen zurückzuführen sein.

 

Herr KTA Theemann schlägt vor, zuerst den Aufbau mit 66 Sirenen anzufangen und dann zu schauen bzw. durch Messung zu prüfen, ob diese ausreichend seien und bei Bedarf diesen mit weiteren notwendigen Sirenen auszubauen.

 

Herr KTA Haesihus gibt zu bedenken, dass durch die zusätzlichen 50 Sirenen auch eine finanzielle Mehrbelastung bei den einzelnen Gemeinden entstehe. Er möchte wissen, ob diesbezüglich schon eine Kommunikation mit den Gemeinden stattgefunden habe.

 

Der Landrat Herr Ambrosy erläutert, dass die Gemeinden darüber informiert worden seien und eine Kostenaufteilung zwischen Landkreis und betroffener Gemeinde zu gleichen Teilen beschlossen worden sei. Zudem könne der Preis für die Sirenen in vielen Fällen auch durch die Montierung auf dem Dach eines öffentlichen Gebäudes gedrückt werden. So koste eine Sirene mit Gestell bis zu 30.000 €, während eine aufmontierte Sirene bis zu 15.000 € koste. In dem Fall ergebe sich für die betroffene Gemeinde eine finanzielle Belastung von etwa 7.500 € und es werde im Verlauf, nur im Einvernehmen mit den Städten und Gemeinden, geprüft, ob noch weitere Sirenen installiert werden sollen. Somit werde man insgesamt bestimmt keine 116 Sirenen installieren, aber vermutlich auf etwas mehr als 66 Sirenen kommen.

 

Der Vorsitzende Herr Buß ist der Meinung, dass es sinnvoll sei die Installation abzuwarten. Er verweist auf die frühere Firma Olympia, die ihren Sitz in Roffhausen hatte, bei welcher zum Schichtbeginn und zu den Pausenzeiten eine Sirene aufgeheult habe, welche kilometerweit zu hören gewesen sei. Da sich die Technik seitdem weiterentwickelt habe, könne man davon ausgehen, dass die Sirenen eine mindestens genauso weite, vermutlich sogar noch weitere, Beschallung haben werden.