Sitzung: 20.09.2023 Ausschuss für Bauen und Mobilität, Katastrophen- und Feuerschutz
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 0616/2023
Kenntnisnahme/Empfehlung:
Der Sachstandsbericht zum Sirenenausbau wird zur Kenntnis
genommen.
Herr
Tetz trägt den
Sachstandsbericht zum Sirenenausbau in Form einer Präsentation vor.
Herr
KTA Homfeldt betritt den Raum
um 16:54 Uhr.
Der Landrat Herr Ambrosy ergänzt zum Punkt Sicherheitspartnerschaft, dass diese
sich nicht nur auf den Sirenenausbau begrenzen lasse, sondern auch
Themenbereiche bzw. Projekte wie z.B. Zivil- und Katastrophenschutz sowie
„Leuchttürme“ und Resilienz beinhalte.
Herr
Tetz fährt mit der
Präsentation fort.
Im Hinblick auf die hohe Anzahl der geplanten
Sirenen führt der Landrat Herr Ambrosy
an, dass eine Reduzierung der Anzahl durchaus durch höhere Leistung und
entsprechende Standortauswahl möglich sein könne.
Herr
KTA Eilers möchte von Herrn
Fianke wissen, ob die 66 zugeteilten Standorte für die Sirenen ausreichend
seien oder ob es noch Bedarf für weitere Standorte gebe.
Herr
Fianke erläutert, dass bei der
damaligen Präsentation der Sirenen ein Beschallungsplan zugrunde lag und bis auf
einige wenige Lücken, welche aber durch die 66 Sirenen hätten geschlossen
werden können, eine Ausleuchtung in der Fläche gewährleistet gewesen sei.
Dieser Plan sei in Abstimmung mit den Stadt- und Gemeindebrandmeistern sowie
Vertretern der Ordnungsämter gemeinsam beschlossen worden. Die jetzige
Abweichung könne vermutlich auf die Leistungsfähigkeit der jetzt geplanten
Sirenen zurückzuführen sein.
Herr
KTA Theemann schlägt vor,
zuerst den Aufbau mit 66 Sirenen anzufangen und dann zu schauen bzw. durch Messung
zu prüfen, ob diese ausreichend seien und bei Bedarf diesen mit weiteren
notwendigen Sirenen auszubauen.
Herr
KTA Haesihus gibt zu bedenken,
dass durch die zusätzlichen 50 Sirenen auch eine finanzielle Mehrbelastung bei
den einzelnen Gemeinden entstehe. Er möchte wissen, ob diesbezüglich schon eine
Kommunikation mit den Gemeinden stattgefunden habe.
Der Landrat Herr Ambrosy erläutert, dass die Gemeinden darüber informiert
worden seien und eine Kostenaufteilung zwischen Landkreis und betroffener Gemeinde
zu gleichen Teilen beschlossen worden sei. Zudem könne der Preis für die
Sirenen in vielen Fällen auch durch die Montierung auf dem Dach eines
öffentlichen Gebäudes gedrückt werden. So koste eine Sirene mit Gestell bis zu
30.000 €, während eine aufmontierte Sirene bis zu 15.000 € koste. In dem Fall
ergebe sich für die betroffene Gemeinde eine finanzielle Belastung von etwa
7.500 € und es werde im Verlauf, nur im Einvernehmen mit den Städten und
Gemeinden, geprüft, ob noch weitere Sirenen installiert werden sollen. Somit
werde man insgesamt bestimmt keine 116 Sirenen installieren, aber vermutlich
auf etwas mehr als 66 Sirenen kommen.
Der Vorsitzende Herr Buß ist der Meinung, dass es sinnvoll sei die Installation abzuwarten. Er verweist auf die frühere Firma Olympia, die ihren Sitz in Roffhausen hatte, bei welcher zum Schichtbeginn und zu den Pausenzeiten eine Sirene aufgeheult habe, welche kilometerweit zu hören gewesen sei. Da sich die Technik seitdem weiterentwickelt habe, könne man davon ausgehen, dass die Sirenen eine mindestens genauso weite, vermutlich sogar noch weitere, Beschallung haben werden.