Sitzung: 12.05.2009 Ausschuss für Umwelt, Abfall und Landwirtschaft
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: 488/2009
Die Altablagerung Varel-Langendamm ist seit 2002 in mehreren Schritten untersucht worden. Die Bohrergebnisse zeigen, dass hier in einer ehemaligen Lehmabbaustätte zwar überwiegend Haushaltsabfälle, aber auch gewerbliche Abfälle abgelagert worden sind.
Wegen des gedichteten Untergrundes der früheren Lehmabbaustelle bildete sich an der Basis des Ablagerungskörpers ein Sickerwasserkörper von geringer Mächtigkeit aus.
Die
Analyse dieses Sickerwassers zeigte abfallspezifische Schadstoffe.
Bei mehreren Untersuchungskampagnen zeigte sich jedoch, dass stark
wechselnde Konzentrationen vorliegen.
Im Rahmen der
bisherigen Untersuchungen wurde auch überprüft, ob
Schadstoffe aus dem Abfallkörper in die Umgebung der
Altablagerung gelangt sind.
Die
Ergebnisse der Probennahmen aus den vorhandenen Hausbrunnen und den
neu errichteten Grundwassermessstellen weisen zweifelsfrei aus, dass
das Grundwasser außerhalb der Ablagerungsfläche nicht
belastet ist.
Aufgrund
der nunmehr vorliegenden umfangreichen Informationen aus den
bisherigen Untersuchungsreihen wird in der nächsten Phase eine
Gefährdungsabschätzung durchgeführt und der
Sanierungsbedarf ermittelt.
Aus dem Ausschuss wird der
Wunsch geäußert, dass die Verwaltung die letzten
Untersuchungsergebnisse noch konkretisiert.
Anmerkung der
Verwaltung: Da bezüglich der letzten Untersuchungen die
Ergebnisse noch vorläufig, d. h. noch nicht abschließend
ausgewertet sind, sollte in der nächsten Fachausschusssitzung
das Thema ausführlicher behandelt werden.
Beschluss:
Der Ausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.
Der
Kreisausschuss wird ebenfalls um Kenntnisnahme gebeten.