Beschluss: zur Kenntnis genommen

Landrat Ambrosy führte aus, gemäß Nds. Landkreisordnung seien Anregungen und Beschwerden auch durch Nicht-Kreiseinwohner wie im Falle des Koordinationskreises der Initiativen gegen die A 22 möglich. Es gehe um verkehrliche Alternativen zur Küstenautobahn A 22. In den Gremien des Landkreises werde dieses Thema ohnehin im Rahmen des nun eingeleiteten Planfeststellungsverfahrens aufgegriffen.


Nach ersten Trassenabstimmungen zeichne sich ab, dass aus naturschutzfachlichen, insbesondere FFH-rechtlichen Gründen die geplante A 20 wohl mehr südlich verlaufen werde. Das entspreche so nicht den Vorstellungen des Landkreises Friesland. Im Rahmen der Anhörung habe man sich für einen möglichst kreisnahen Trassenverlauf ausgesprochen. Aufgrund der FFH-Gründe und des einzuhaltenden Minimierungsgebotes scheine das nicht mehr umsetzbar zu sein. Zwischen dem Land Niedersachsen und dem Bundesministerium für Bau und Verkehr werde noch verhandelt.


Wie in der Vergangenheit werde man die Gremien über den Fortgang der Angelegenheit informieren bzw. erforderlichenfalls um Stellungnahme bitten. In diesem Rahmen werde man die Anregung des Koordinationskreises mit berücksichtigen und dem Fachausschuss zu gegebener Zeit vorlegen.


Der Kreistag nahm Kenntnis.