Beschluss: zur Kenntnis genommen




In der letzten Sitzung des Ausschusses für Schule, Sport und Kultur am 09.02.2012 wurde bereits ausführlich über den o. a. Beratungsgegenstand berichtet, sh. Vorlage Nr. 0043/2012 vom 17.01.2012.


Die Genehmigungen für die Errichtung der Oberschulen durch „Umwandlung“ der Haupt- und Realschule Jever, der Haupt- und Realschule Bockhorn, der Haupt- und Realschule Varel sowie der Haupt- und Realschule Obenstrohe liegen mittlerweile vor.


In der letzten Sitzung hat der Ausschuss Frau Schläger, Schulleiterin der Haupt-und Realschule Varel, gebeten, in der Sitzung am 23.04.2012 über die Ergebnisse der Beratungen erneut zu berichten.


Frau Schläger wird zugegen sein und die Konzeption der zukünftigen Oberschule Varel vorstellen.




Frau Bödecker erteilt der Schulleiterin der Haupt- und Realschule Varel, Frau Schläger, das Wort, die die Konzeption der zukünftigen Oberschule Varel vorstellt.


Frau Schläger berichtet, dass sich ihre Schule ebenfalls dazu entschlossen hat jahrgangsbezogenen Unterricht anzubieten.


Sie erwartet für den neuen 5. Jahrgang eine Dreizügigkeit. Davon wird eine Klasse als Integrationsklasse mit 6 Schülern mit dem Förderbedarf „Lernen“ geführt.

Ab dem 2. Halbjahr wird ein Kurssystem mit G- und E-Kursen in Mathematik und Englisch eingeführt.


Es gibt ein Förder- und Forderkonzept sowie Jahrgangsteams.


Derzeit befinden sie sich auf Namenssuche für ihre Schule. Für die Namensgebung kommen die Namen „Arngaster Leuchtturm“-, „Hilbert Meyer“- und „Mona Barthel“-Oberschule in Frage.


Für das Ganztagsangebot ist die Bildung von Schülerfirmen für die Mensa, eine Fahrradwerkstatt und zum Thema Naturkosmetik vorgesehen.


Für den Bereich „Soziales Lernen“ sind zwei Schulsozialarbeiter vorhanden. Weiterhin gibt es das Projekt „Teens help Teens (ThT)“ sowie ein Trainingsraumkonzept.


Frau Schläger erläutert zudem die Einführungsphase an der Oberschule Varel. Ein Präventionskonzept wird erarbeitet und es wird angestrebt Umweltschule zu werden. Weiterhin sind Projekte wie zum Beispiel Musikband, Bootsbau, Schulwald, Theater, Tierhaltung, Mütter auf Zeit, I-Pad-Klasse, etc. geplant.


Im Bereich der Berufsorientierung gibt es im Jahrgang 7 einen Jugendwaldeinsatz, im Jahrgang 8 ein Handwerkspraktikum, die Berufsorientierung an den BBS, Bewerbungstraining und ein Kompetenzfeststellungsverfahren. Im Jahrgang 9 erfolgt ein dreiwöchiges Betriebspraktikum und eine Profilwahl. Im Jahrgang 10 ist dann noch einmal ein einwöchiges Praktikum im gewählten Profil vorgesehen.


Kooperationspartner sind die Lokale Agenda, Berufsberatung der Agentur für Arbeit, das Qualifizierungsnetzwerk und die Berufsbildenden Schulen.


Weiterhin gibt es die Modellschule Sprachen, bei der ein in ganz Europa anerkanntes Zertifikat erworben werden kann.


Außerdem findet eine Erste Hilfe-Ausbildung durch das DRK statt.


Frau Bödecker bedankt sich bei Frau Schläger für den Vortrag und lobt insbesondere die Entscheidung der Schule für das jahrgangsbezogene Modell der Oberschule.


Die Ausführungen werden zur Kenntnis genommen.