Begründung:
Über den Ausblick auf die größeren Baumaßnahmen wird im Folgenden hingewiesen:
1. Inselschule Wangerooge - Neubau einer
Einfeld-Sporthalle
Die jetzige Turnhalle befindet sich in
einem Hangar auf dem Flugplatz auf Wangerooge. Sie ist in einem
desolaten Zustand. Eine Sanierung im jetzigen Gebäudebestand
kann nicht durchgeführt werden, weil die Abmessung der
Spielfeldfläche und -höhe nicht den heutigen Anforderungen
entspricht. Die Planungen für die Sporthalle werden in enger
Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wangerooge, den Vereinen und der
Schule abgestimmt. Für diese Maßnahme stehen 1.500.000,-€
aus dem Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) zur Verfügung.
2. Inselschule Wangerooge - Erneuerung der Lehr-
und Ausgabeküche
Die jetzige Lehrküche
soll zu einem multifunktionalen Lehr- und Mensaraum umgebaut werden.
Nach den Umbauarbeiten ist es dann möglich, das in der
professionellen Küche hergerichtete Essen, in diesem Raum für
die Schüler nach den gesetzlichen Vorschriften und Normen
auszugeben und im angrenzenden Nebenraum zu verzehren. Weiterhin
können die Schüler/innen in der neuen Lehrküche lernen
selber Essen zuzubereiten. Für die Umbauarbeiten sind ca.
90.000,-€ Baukosten veranschlagt. U.a. werden auch die Fußböden-
und Deckenbeläge erneuert sowie die Haustechnik den neuen
Anforderungen angepasst.
3. Oberschule Hohenkirchen - Erneuerung der Haupt-/ und Unterverteilung des Stromnetzes
Aus Sicherheitsaspekten sind die Haupt- und Unterverteilungen des Stromnetzes in der Oberschule Hohenkirchen zu erneuern. Diese Maßnahme wird in den Sommerferien 2016 durchgeführt und kostet ca. 77.000,-€. Die Haushaltsmittel waren hierfür 2015 bereitgestellt, konnten aber letztes Jahr nicht durchgeführt werden.
4. BBS Jever - Fortführung der Innensanierung
Im Jahr 2016 wird der letzte Bauabschnitt des viergeschossigen Gebäudeteils der BBS Jever saniert. Aufgrund der geänderten Lehrsituation werden zur besseren Nutzung der Räumlichkeiten die Grundrisse angepasst. Für diese Baumaßnahmen sind Kosten in Höhe von 1.050.000,-€ veranschlagt. U.a. werden die Boden- und Deckenbeläge erneuert sowie die gesamte Haustechnik nach dem Stand der Technik hergerichtet. Zudem werden die Vorgaben des Brandschutzkonzeptes umgesetzt.
5. Sporthalle am Dannhalm in Jever - Sanierung des
Trinkwassernetzes
Das Trinkwasserleitungsnetz der
Sporthalle am Dannhalm soll in diesem Jahr saniert werden. Grund
hierfür ist die erhöhte Anzahl von Legionellen Bakterien
die letztes Jahr bei den regelmäßigen
Trinkwasseruntersuchungen durch das Gesundheitsamt des Landkreises
gemessen wurden. Ursachen für die Legionellen-bildung sind u.a.:
Stagnierendes Wasser in den Leitungen aufgrund unregelmäßiger Entnahme
Bestehende überdimensionierte Rohrleitungen - dadurch stagniert das Wasser und Organismen können sich deutlich schneller vermehren
Mikroorganismen können durch die vorhandenen dezentralen Verbrühungsschutzeinrichtungen nicht mehr abgetötet werden, weil die Mindesttemperatur von 60° C an den Entnahmestellen durch Wärmeverluste nicht erreicht wird
Für diese Maßnahme sind 72.000,-€ im Haushalt für 2016 eingestellt.
6. Zweckverband Veterinäramt
- Tierseuchen Krisenzentrum
In den ehemaligen Räumlichkeiten der Atemschutzwerkstatt und des Übungsraums soll ein Krisenzentrum für Tierseuchen für die gesamte Region des Zweckverbandes entstehen. Die Baumaßnahmen sollen im Laufe diesen Jahres beginnen. Der Landkreis beteiligt sich an den Umbau- und Sanierungskosten hälftig mit 165.000,-€.
7. Verwaltungsgebäude Jever -
Sanierung des EDV- und Stromnetzes
Es ist geplant in den Jahren 2016 bis 2018 das EDV-Netz am gesamten Verwaltungsstandort an der Lindenallee zu erneuern. Dies betrifft die Gebäudeteile A, B und C.
Die Datenleitungen in diesen Gebäudeteilen sind veraltet und müssen aus folgenden Gründen erneuert werden:
Die Datengeschwindigkeit ist aufgrund der veralteten Technik zu gering
Die Verkabelung ist fehleranfällig
Die Fehlersuche ist sehr schwer und aufwendig
Die Anzahl der CAT-Anschlüsse in den Büroräumen sind oftmals nicht ausreichend für die Anzahl der Personen und Geräte in den Büroräumen (Rechner, Drucker, Scanner, Telefon, etc.)
Die Einführung neuer IT-Techniken, wie z. B. die Mitarbeiteralarmierung per Taster ist wegen der zu geringen CAT-Anschlüsse nicht realisierbar
Die jetzigen Kabeltrassen entsprechen nicht mehr den Vorgaben des IT-Sicherheitsbeauftragten und der Brandschutzprüferin
Für den ersten Bauabschnitt sind 550.000,-€ geplant.
8. IGS Friesland-Nord - Innensanierung Bauteil B, Westblock Fassadensanierung Bauteil B, West- und Ostblock
Der Gebäudetrakt B besteht aus mehreren ineinander verschachtelten Baukörpern unterschiedlicher Höhe. Im westlichen Block dieses Gebäudetraktes sollen die Arbeiten für die Innensanierung der IGS Friesland-Nord fortgesetzt werden. Mit Beginn der Sommerferien sollen diese Arbeiten beginnen. Für die Innensanierung sind Baukosten in Höhe von 692.500,-€ eingeplant.
Das aus den frühen 70’er Jahren stammende Bauteil B (ehemalige Realschule) weist im Bereich der Brüstungsausfachungen sowie bei den übrigen großflächigen Plattenausfachungen aus Waschbeton in den Fugen, die unter Sonnen-einstrahlung, Frost und Regen gelitten haben, Schäden auf. Diese Mängel blieben lange unbemerkt, bis sich massive Wasserschäden auf den Innenwänden zeigten.
Im Zuge der für die oben aufgeführten Mängel durchzuführenden Maßnahmen ist aufgrund einer fehlenden Außendämmung eine entsprechende energetische Sanierung der Fassade gleich mit durchzuführen, um spätere doppelte Kosten, z.B. für die Einrüstung, einzusparen. Für die Sanierung der Fassaden sind 638.000,-€ im Haushalt eingeplant.
9. IGS
Friesland-Nord - Innensanierung Oberstufengebäude 2.
Obergeschoss
Seit dem Schuljahr
2015/2016 benutzt die IGS Friesland-Nord das Gebäude am
Mühlenweg in Schortens als Oberstufengebäude. Es werden in
diesem Jahr die Jahrgangsstufen zehn und elf geschult. Die
Räumlichkeiten für diese Jahrgangsstufen befinden sich im
Erd- und 1. Obergeschoss. Das 2. Obergeschoss soll zukünftig die
12. und 13. Jahrgangsstufe beherbergen. Für die vorgesehene
Nutzung müssen die Räume im 2. Obergeschoss komplett neu
strukturiert und umgebaut werden, da ansonsten die Anzahl der
Kursräume nicht ausreicht. Für diese Maßnahme sind
550.000,- € im Haushalt angesetzt.
10. Oberschule Sande - Sanierung der Sportanlagen 1. Bauabschnitt
Für die Sanierung der Außensportanlagen an
der Oberschule in Sande sind in diesem Jahr 93.000,-€
eingestellt. Für die bereit gestellten Haushaltsmittel sollen
neben dem Kleinspielfeld auch die Weitsprunganlage saniert werden.
11. Lothar Meyer Gymnasium Varel - Sanierung der Dachflächen
Die Sanierung der Dachflächen des Hauptgebäudes ist Bestandteil der umfang-reichen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen am Lothar Meyer Gymnasium in Varel. Aus baukonstruktiver Sicht ist es zwingend notwendig mit diesem Bauabschnitt anzufangen, da das Dach in vielen Bereichen Leckagen aufweist und stark sanierungsbedürftig ist. Geplant ist ein Großteil der umfangreichen Sanierungsarbeiten in den Sommerferien durchzuführen. Für den ersten Bauabschnitt sind 450.000,- € eingeplant.
12. Oberschule Varel - Erneuerung der Tribünenanlage in der Sporthalle und Sanierung der Leekebrücke
Für die Erneuerung der Tribünenanlage stehen dieses Jahr 70.000,-€ im Haushalt zur Verfügung. Geplant ist die vorhandene, ausziehbare 6-reihige Tribünenanlage zu demontieren und durch eine 3-reihige feste Tribünenanlage zu erneuern. Der Einbau einer festen Tribünenanlage entspricht somit der tatsächlichen Auslastung durch Zuschauer. Der weitere Vorteil ist, dass mit einer 3-reihigen Tribünenanlage die Zuschauermenge auf maximal 199 Personen begrenzt wird. Somit greift nicht die Versammlungsstättenverordnung und der Landkreis Friesland spart sich aufwendige und teure Auflagen, die unter Umständen gar nicht im vorhandenen Gebäudebestand zu realisieren sind.
13. Oberschule Bockhorn - Sanierung des Trinkwassernetzes
Das Trinkwasserleitungsnetz der Sporthalle an der
Oberschule in Bockhorn soll in diesem Jahr saniert werden. Grund
hierfür ist die erhöhte Anzahl von Legionellen Bakterien
die letztes Jahr bei den regelmäßigen
Trinkwasseruntersuchungen durch das Gesundheitsamt des Landkreises
gemessen wurden. Ursachen für die Legionellenbildung sind u.a.:
Stagnierendes Wasser in den Leitungen aufgrund unregelmäßiger Entnahme
Bestehende überdimensionierte Rohrleitungen - dadurch stagniert das Wasser und Organismen können sich deutlich schneller vermehren
Mikroorganismen können durch die vorhandenen dezentralen Verbrühungsschutzeinrichtungen nicht mehr abgetötet werden, weil die Mindesttemperatur von 60° C an den Entnahmestellen durch Wärmeverluste nicht erreicht wird
Aufgrund der hohen Anzahl von sanitären Einrichtungen für diese Maßnahme sind 174.000,-€ im Haushalt eingestellt.
Beschlussvorschlag:
Die Ausführungen der Verwaltung werden zur Kenntnis genommen.