Beschluss: zur Kenntnis genommen

Beschlussvorschlag:

Der Bericht der Verwaltung wird zur Kenntnis genommen.


Maßnahmen an Kreisstraßen (Bau und Planung)

 

K 340 (Sumpfweg), Ausbau mit Verbreiterung,  Varel

 

Die Maßnahme Ausbau der Kreisstraße 340 (Sumpfweg) durch Verstärkung der Tragfähigkeit und Verbesserung der Bauklasse sowie Verbreiterung der Fahrbahn von 5,50 m auf durchgängig ca. 6,00 m, Erstellung von Schutzplanken auf Teilstrecken
(-> Anwendung der sog. RPS = Richtlinien über passive Schutzeinrichtungen) sowie Sanierung des Radweges auf der Gesamtlänge von ca. 1, 8 km von der „Nordender Leke“ bis zum „Kaffeehaus-Kreisel“ konnte in drei Bauabschnitten erfolgreich realisiert werden:

 

  1. Abschnitt (seinerzeit Pressetermin am 30.08.19) von Anfang September bis Mitte November 2019 „Nordender Leke“ bis Einmündung „Am Tennisplatz“ (ca. 1, 6 km)
  2. Abschnitt („Am Tennisplatz“ bis „Kaffeehaus-Kreisel“) ca. 200 m mit Sanierung Radweg auf diesem Teilstück im April 2020/ die beiden Abschnitte 1 und 2 ausgeführt durch Fa. Matthäi, Westerstede (Auftragsvolumen 712.000 €)
  3. Abschnitt: Sanierung des Radweges auf ca. 1, 6 km sowie Erstellung Schutzplanken auf Teilstrecken (Anwendung RPS wegen unzureichender Abstände zu den vorhandenen Bäumen) vom 08.06. bis 15.07. (abgesehen von noch geringen ausstehenden Restarbeiten), ausgeführt durch Fa. Jansen, Aschendorf (Radweg/ Volumen ca. 127.000 €) sowie Fa. Hanekamp, Breddenberg (Schutzeinrichtungen/ Volumen ca. 50.000 €)

 

Hiermit konnte die K 340 ihrer Verkehrsbedeutung entsprechend ausgebaut werden. Eine offizielle Freigabe erfolgte in einem Pressetermin am 20.08. 2020. Die Gesamtkostenplanung belief sich auf 1.275.000 €.

 

 

 

Weitere Aufträge für Unterhaltung und Instandsetzung von Kreisstraßen, nämlich für die speziellen Oberflächenbehandlungen und Profilierungsmaßnahmen auf Fahrbahnen und Radwegen, werden derzeit zu verschiedenen Kreisstraßen- und Radwegabschnitten ausgeschrieben.

Außerdem vorgesehen ist noch der dritte Abschnitt der Fahrbahnerneuerung der K 87, Störtebekerstraße, Wangerland (von Tengshausen bis ggf. zur Einmündung K 326), der in diesem Jahr beauftragt werden soll.

 

 

K 113, Radwegneubau Neuwangerooger Straße, Varel

 

Der Planfeststellungsbeschluss vom 03.07.2020 zum geplanten Radwegneubau ist inzwischen rechtskräftig geworden. Parallel wird derzeit der erforderliche Grunderwerb der für den Bau des Radweges benötigten Flächen durchgeführt. Die Maßnahme ist in das Jahresbauprogramm der GVFG Förderstelle, Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, GB Oldenburg, gemeldet worden und der Bau soll – vorbehaltlich eines positiven Bescheides und der Haushaltsplanung des Landkreises Friesland - in 2021 erfolgen.

 

K 332, Ausbau mit Verbreiterung Mehrzweckstreifen, Siebetshaus bis Kreisel Rahrdum

 

sh. gesonderter TOP

 

K 93, Radwegneubau von Sillenstede nach Waddewarden, Schortens/Wangerland

 

Zu dem letzten in der Rangfolge der Prioritätenliste des Landkreises Friesland genannten Radweg werden derzeit die Planunterlagen von der Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr – GB Aurich - insoweit fertiggestellt, dass in nächster Zeit eine Bürgerbeteiligung erfolgen kann (wg. Corona leider keine Veranstaltung, sondern nur eine schriftliche Beteiligung möglich). Anschließend kann das offizielle Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden. Der Bau des Radweges ist nach dem aktuellen Masterplan für die Jahre 2022 ff. vorgesehen.

 

K 294, Bahnumfahrung Sande

 

Die Baumaßnahmen zur Bahnumfahrung Sande nehmen nunmehr augenscheinlich Formen an. Die Deutsche Bahn als Vorhabenträger hat bereits ein Teilstück des neuen Verlaufs der Kreisstraße 294 (ab BAB-Brücke bis Roffhausener Landstraße) als endgültigen Ausbau fertig gestellt und für den Verkehr freigegeben. Der Landkreis Friesland ist an der Maßnahme als Kreuzungsbeteiligter mit einem Gesamt-kostenanteil in Höhe von rund 5,5 Mio. € involviert, erhält hierauf jedoch eine Förderung entsprechend Niedersächsischem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (NGVFG) von 75 %.

 

 

 

Auf Nachfrage von KTA Onnen-Lübben zu einem wieder festzustellenden Schadensbild am Radweg der K 87 (Horum) antworten Herr Hinrichs und Herr Buchholz, dass die Straßenmeisterei Jever natürlich jederzeit den Zustand der Radwege unter Kontrolle halte, allerdings (hierzu wurde in diesem Ausschuss auch bereits mehrfach berichtet) wieder auftretende Schäden vielfach jedoch nicht zu vermeiden sind. Eine Radwegsanierung verhindere angesichts der baulichen Abwicklung nicht das erneute Auftreten von Schäden (hervorgerufen durch Bewuchs, insbesondere vielfach an den Rändern, Witterung oder aber Wühlmäuse etc.). Im Rahmen von Abnahmen und den o.g. Kontrollen werde stets bewertet, ob der bauausführenden Firma ein schuldhaftes Handeln anzulasten sei.

Auf Nachfrage von KTAe Bödecker am Beispiel der K 96 (und auch der L 814) wird noch dargestellt, dass unterschieden werden muss zwischen Sofortmaßnahmen zum Erhalt bzw. zur Herstellung der Verkehrssicherheit und grundhaften Erneuerungen. Die seinerzeit an der K 96 zwischen Schortens und Dykhausen vorgenommenen Profilierungsarbeiten hatten den Sinn einer Sofortmaßnahme, die nicht verhindere, dass ggf. weitere Schäden auftreten. Genau zu dem Zweck der Grunderneuerung ist diese Kreisstraße im Masterplan für 2022 aufgenommen, damit dann (ggf. unter Inanspruchnahme einer Förderung) eine Grunderneuerung vorgenommen werden kann, die über eine Fahrbahnsanierung hinausgeht (ähnlich wie aktuell an der K 340/ Sumpfweg realisiert).

Anlage:

keine


Abstimmungsergebnis:

zur Kenntnis genommen