Beschluss: zur Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 0, Enthaltungen: 0

Beschluss:

Die Ausführungen zur kommunalen Wärmeplanung werden zur Kenntnis genommen.

 


Am 3. März 2022 wurden die Ergebnisse des Projektes „Kommunale Wärmeplanung und Erneuerbare Energien“ in einer Abschlusspräsentation vorgestellt. Wärmepläne sind ein zentrales Planungsinstrument um eine klimafreundliche Wärmeversorgung zu erreichen, indem der Wärmebedarf der Gebäude die vorhandene Energieinfrastruktur und nutzbare Wärmequellen dargestellt werden.    


Der kommunale Wärmeplan besteht aus vier aufeinander aufbauenden Elementen:

  1. Bestandsaufnahme: Erfassung des Ist-Zustandes
  2. Potenzialanalyse: Möglichkeiten der Energie- und Wärmenutzung räumlich aufzeigen
  3. Zielszenarien: Energiebedarfsszenarien als Grundlage für die Maßnahmenplanung
  4. Maßnahmenplanung: Maßnahmenkatalog

 

Die Ergebnisse sind den Städten und Gemeinden des Landkreises Friesland übermittelt worden und werden idealerweise in der zukünftigen Bauleitplanung berücksichtigt werden. Zudem können die Ergebnisse als Fachgutachten für die Umsetzung des Siedlungsmodells nach RROP genutzt werden.   
Das Versorgungsunternehmen EWE unterstützte das Projekt und zeigte bereits Interesse an den kommunalen Wärmeplänen [siehe TOP 4.2.1].

Während dem Projekt „Kommunale Wärmeplanung und Erneuerbare Energien“ entstand das Gründach- und Solardachkataster. Mithilfe des Katasters können sich die Bürgerinnen und Bürger kostenlos im Internet für jedes einzelne Gebäude im Landkreis anzeigen lassen, wie groß das jeweilige Solarthermie-, Photovoltaik- und Gründachpotential ist. Den Landkreisen Friesland und Wittmund wurde das Angebot unterbreitet, zusätzlich zu den bereits bestehenden Katastern ein Geothermiepotenzialkataster zu integrieren. Mithilfe des Geothermiepotenzialkatasters könnte den Bürgerinnen und Bürgern durch räumliche Visualisierung Auskunft über die Einsatzmöglichkeiten von Erdwärmekollektoren und Erdwärmesonden gegeben werden.

Über die Annahme des Angebots zum Geothermiepotenzialkataster wird in einer separaten Vorlage entschieden.

 

 

Herr Homfeldt ruft den TOP 4.2.1 auf.

Herr Lang berichtet über den Abschluss der kommunalen Wärmeplanung. Die Ergebnisse der kommunalen Wärmeplanung wurden an die Städte und Gemeinden des Landkreises versendet. Es habe ein Gespräch mit der EWE gegeben, die dich sehr interessiert an der Umsetzung sowie im Bereich Wärmewende gezeigt hätte.

Der Landrat habe vor einigen Wochen die Klimaschutzcharta unterzeichnet. Es bestehe evtl. die Möglichkeit, beides miteinander zu verbinden und im Rahmen der Klimaschutzcharta verschiedene Projekte durchzuführen.

Es gebe im Internet bereits das Gründach- und Solardachkataster, wo Bürger/Innen kostenlose Informationen beziehen können. Nun gebe es die Möglichkeit ein Geothermiepotenzialkataster hinzuzufügen, über das den Bürger/Innen einen Teil der Daten zugänglich gemacht werden solle.

Keine weiteren Fragen.

Anlagen:                                                                                                                                       keine

 


Abstimmungsergebnis:

 

Zur Kenntnis genommen

 

Ja:

11

Nein:

0

Enthaltung:

0