Darstellung des
Sachverhaltes:
In den Fachausschüssen des Landkreises und auch der Gemeinde Sande wurde mehrfach über die Geh- und Radwege im Zuge der Hauptstraße (K 294) diskutiert (hierzu Vorlage 1207/2021 des Landkreises bzw. 097/2021 der Gemeinde Sande).
Zum Hintergrund sei daran erinnert, dass zwischen Landkreis Friesland, Gemeinde Sande, Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStbV/ Geschäftsbereich Aurich) und Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland Einigkeit bestand, dass eine Überplanung der Geh- und Radwege zwingend erforderlich ist, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, denn es besteht ein hohes Verkehrsunfallgeschehen mit Beteiligung von Radfahrern (u.a. Votum der Unfallkommission, wonach „geprüft werden sollte, ob eine bauliche Umgestaltung des Verkehrsraumes der K 294 (OD Sande) möglich ist, um ggf. auf beiden Seiten der Fahrbahn ausreichende (richtungsbezogene) Radverkehrsanlagen zu schaffen.“
Es handelt sich insgesamt um eine Maßnahme, für die der Landkreis Friesland verantwortlich zeichnet (Fahrbahn, Radwege), allerdings ist die Gemeinde Sande im Hinblick auf ihre Zuständigkeit für die Gehwege mit beteiligt.
Ein konkreter Planungsauftrag wurde in 2022 durch die Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr im Namen des Landkreises Friesland an das Ingenieurbüro IRS, Varel, vergeben.
Im weiteren Verlauf wurden die Planungsschritte mit den o.g. Beteiligten unter Einbeziehung des Wirtschaftsförderungsvereines Sande erörtert, woraufhin nunmehr eine konkrete Vorplanung durch Herrn Wolters (Büro IRS) in der gemeinsamen Sitzung der Fachausschüsse des Landkreises und der Gemeinde vorgestellt wird.
Auf dieser Grundlage ist beabsichtigt, eine konkrete Öffentlichkeitsbeteiligung im Rahmen einer weiteren Veranstaltung vorzunehmen, damit ggf. im Anschluss daran möglichst zeitnah ein Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden kann.
Kenntnisnahme/Empfehlung:
Die Vorplanung für den Ausbau der Nebenanlagen (Geh- und Radwege) im Zuge der K 294 (Hauptstraße) in Sande wird zur Kenntnis genommen.