Darstellung des
Sachverhaltes:
Die Finanzsituation
im 1. Quartal 2024 stellt sich so dar, dass die Genehmigung des Haushalts 2024
noch nicht vorliegt. Somit gelten die Bestimmungen zur sogenannten vorläufigen
Haushaltsführung.
Unabhängig davon
wurde die Budgetentwicklung der einzelnen Fachbereiche hinsichtlich bereits
erkennbarer Abweichungen im Ergebnishaushalt abgefragt und nachfolgend
aufgeführt:
Fachbereich 10 -
Innere Dienste, Wirtschaft und Finanzen
Ø Finanzausgleich 2024: 3,26 Mio. € Einnahmen
weniger als geplant;
3,03 Mio. € weniger Schlüsselzuweisungen,
230 Tsd. € weniger Kreisumlage (Anlage).
Hintergrund: Steuerkraftzahlen wie geplant
geblieben, aber die sogenannten Grundbeträge (Multiplikator) wurden wider
Erwarten gesenkt, nachdem sie zuvor im November 2023 ggü. dem Vorjahr stark
erhöht worden waren.
Ø Liquidität der Kreisverwaltung muss durch
eine weitere Aufnahme von Investitionskrediten wiederhergestellt werden. Grund:
Investitionen wurden in den letzten Jahren zu großen Teilen aus laufender
Liquidität gezahlt.
Ø Liquiditätshilfen für die Friesland-Kliniken
müssen neben den Verlustausgleichen zusätzlich bereitgestellt werden.
Hintergrund sind u.a. die weggebrochenen Einnahmen aufgrund der vorzeitigen
Schließung der „Inneren“ in Varel.
Fachbereich 11 -
Digitalisierung und Personal
Ø Es werden Einsparungen bei den
Personalaufwendungen erwartet, in erster Linie durch vakante Stellen; Summe
derzeit noch nicht spezifizierbar.
Fachbereich 32 -
Ordnung
Ø Erhöhung der Beiträge für den Zweckverband Tierkörperbeseitigung
von 180 Tsd. € auf 331 Tsd. €; Erhöhung wurde nach Abschluss der HH-Planung
bekannt. Vorlage für die entsprechenden überplanmäßigen Aufwendungen kommt.
Kenntnisnahme/Empfehlung:
Die Ausführungen zur Finanzsituation im 1. Quartal 2024 werden zur Kenntnis genommen.
Anlagen:
Darstellung der Abweichungen beim Finanzausgleich 2024 gegenüber der Haushaltsplanung 2024