Begründung:
Die ost-friesische Halbinsel verfügt
derzeit nur über zwei bzw. drei leistungsfähige Stränge im
Schienenpersonennahverkehr (SPNV), die jedoch bspw. keinen Ringschluss
ermöglichen und u. a. das Mittelzentrum Aurich nicht erreichen. Damit hat die
Region einen klaren Standortnachteil sowohl für die gewerbliche Wirtschaft als
auch in Bezug auf die Tourismusdestinationen. Gleichzeitig muss der SPNV als
leistungsfähigster Teil des Umweltverbundes eine wesentliche Rolle für die
Mobilitätswende einnehmen.
Im Rahmen der Diskussionen der VEJ um
eine Aufwertung wurde dies zuletzt verstärkt thematisiert, auch wenn die
Landkreise keine Zuständigkeit für den Bahnverkehr haben. Um gegenüber Bund und
Land eine Diskussionsgrundlage zu entwickeln, wurde das Bahnkonzept Ost-Friesland
beauftragt. Es soll nun aufzeigen, welche (reaktivierbaren) Strecken zu einer
besseren Erreichbarkeit der Region beitragen können.
In der beigefügten
Präsentation sind die wesentlichen Überlegungen und erste Einschätzungen
hinsichtlich Linienverläufen und Knotenpunkten dargestellt und werden in der
Sitzung im Rahmen der Vorstellung des Gutachtens weiter erläutert.
Beschlussvorschlag:
Das Gutachten wird zur Kenntnis genommen.
Anlage:
- Antrag der Mehrheitsgruppe SPD-Grüne-FDP
- Präsentation Bahnplan Ost-Friesland